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Full text of "Die Berechtigung der Fremdwörter"

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■ /, / 



Die 



JBfirechtigung der Fremdwörter. 



Von 



G u s t a V /R_tim e 1 i n, 

Kanzler d^r l'mvevsität. Tübingen. 




Preibtirg i. B. 1887. 

Akademische Verlagsbuchhaiidlung von J. C. B. Mohr 

(Paul Siebeck). 



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Die 



Berechtigung der Fremdwörter. 



Von 



Gustav Rümelin, 

Kanzler der T'niversität Tübingen. 




Freiburg i. B. 1887. 



Akademische Verlagsbuchhandlung,^ von J. C. B. Mohr 

(Paul Slebeek). 



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noNANdi 



Druck von C. A. Wagnor in Freiburg i. B. 



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I nhalt. 



Seite 
Ueber die Berechtigung der Fremdwörter. 

Rede zur akademischen Preisvertheilung am 6. November 

1886 1 

E in F r e m d \v ö r t erv e rz e i c h n i K s. 

Vorwort 39 

Fremdwörterverzeichniss 49 



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Hochgeehrte Versammlung! 

Um das Thema, über welches ich Sie zu unterhalten 
wünsche, gründlich und allseitig zu erörtern, würde mir 
weder die Zeit noch die erforderliche Gelehrsamkeit zur 
Verfügung stehen. Ich werde mich darauf* beschränken, 
einige Thatsachen festzustellen und einige Gesichtspunkte 
hervorzuheben, welche mir theils gar nicht, theils nicht 
ausreichend beachtet zu werden schienen. Die Frage über 
die Zulassung von Fremdwörtern in deutscher Rede ist, 
wie es von Zeit zu Zeit zu geschehen pflegt, so auch 
neuerdings wieder lebhafter zur Sprache gekommen und 
wird dabei vor Allem als eine Sache der nationalen Ehre 
und Gesinnung dargestellt. Ich bin hieiüber abweichen- 
der Ansicht, indem ich diese Rücksicht für etwas durch- 
aus Nebensächliches ansehe und das Urtheil nach meinem 
Dafürhalten nur aus dem Charakter und der Geschichte 
unserer Sprache, sowie aus den Bedürfnissen des mensch- 
lichen Denkens und praktischen Lebens geschöjift werden 
kann. Ich wenigstens fühle mein deutsches Gewissen 
um kein Haar mehr belastet, wenn ich nach Bedarf ein 
fremdsprachliches AVort gebrauche, als wenn ich mich hi 
australische Wolle kleide, chinesischen Thee oder fran- 

R ii 111 e 1 i 11 , Fremdwörter. 1 



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zösischen Wein trinke. Freilich was ist und heisst 
nun diess: nach Bedarf, aber eben hierauf vermag der 
Patriotismus keine Antwort zu geben. 

Die Puristen oder, da diese Bezeichnung neuerdings, 
wenn auch ohne Grund, abgelehnt zu werden pflegt, die 
Sprachreiniger oder, wie sie Leibnitz genannt hat, die 
Reindünkler machen sich mit seltenen Ausnahmen ihre 
Aufgabe doch allzu leicht. Sie geben zwar zu, dass 
keine Sprache sich fremden Einflüssen ganz entziehen 
könne und auch die deutsche manche ausländische Worte 
in sich aufgenommen habe, die nicht weiter zu beanstan- 
den seien, aber sie reden davon, als ob diess nur beson- 
dere Ausnahmen wären und im Allgemeinen den Fremd- 
wörtern grundsätzlich die Thüre gewiesen werden könne 
und solle. Sie führen dann eine Anzahl warnender Bei- 
spiele von widerlicher und abgeschmackter Sprachmengerei 
ins Feld, welche sie mit besonderer Vorliebe den Zeitungs- 
artikeln, den Geschäfts- und Waarenanpreisungen , den 
Beschreibungen eines Damenanzuges, den Speisekarten 
eines Gasthofs oder Festessens entnehmen. Zum Schluss 
wird uns dann noch in mehr oder weniger, meist weniger 
gelungenen Vorschlägen gezeigt, wie man diess oder jenes 
Fremdwort ganz gut durch ein deutsches ersetzen könnte. 

Diese vorherrschende Art der Beweisführung umgeht 
die Hauptpunkte und hat darum keinerlei praktischen 
Werth. Man kann und muss ja an jenem Eifer um 
Reinheit der Muttersprache nicht nur die gute Meinung, 
sondern auch einen festen Kern innerer Berechtigung 
anerkennen. Es ist selbstverständlich und gar keines 
Beweises bedürftig, dass es nichts Thörichteres und 
Widersinnigeres geben kann, als zu seinen Landsleuten 



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in fremder Zunge zu reden, wenn die Muttersprache die 
dem Sinn vollkommen entsprechenden Worte darbietet. 
Man wird auch einzuräumen haben, dass hiegegen gleich- 
wohl gar nicht selten gesiLndigt wird. Es ist ferner 
nicht zu bestreiten, dass man jede Häufung von Fremd- 
wörtern, selbst dann, wenn jedes einzelne für sich ganz 
berechtigt wäre, auch schon aus stilistischen Gründen 
vermeiden muss , weil die Rede dadurch einen bunt- 
scheckigen und missfälligen Eindruck macht, ungefähr 
wie wenn in einer Gesellschaft die Einen in bürgerlichem 
Anzug, die Anderen in Masken erscheinen. Ausserdem 
ist es eine Regel zwar nicht der Sprache, aber um so 
mehr des gesunden Menschenverstandes und der guten 
Sitte, dass man in Schrift und Rede überhaupt keine 
Ausdrücke gebraucht, von denen man annehmen muss, 
dass sie dem Zuhörer oder Leser nicht verständlich sind. 
Allen diesen Zugeständnissen stellt sich nun aber mit 
ebenbürtigem Anspruch der Satz gegenüber, dass die 
Muttersprache dem Denken keine Fesseln anlegen kann, 
und es zu den unveräusserlichsten Rechten des Menschen- 
geistes gehören muss, seinen Gedanken jederzeit den zu- 
treffendsten Ausdruck, wo immer er zu suchen sein mag, 
zu geben. Jedes fremde Wort ist daher berechtigt, für 
welches in dem Zusammenhang, in welchem es gebraucht 
wd, kein vollständig deckender einheimischer Ausdruck 
zu finden ist, unter der einzigen Voraussetzung , dass er 
dem Angeredeten verständlich ist oder gemacht wird. 
Die Forderung, das was man zu sagen hat, lieber gar 
nicht oder ungenügend als in fremden Lauten zu sagen, 
wäre als ein thörichter, dem deutschen Volksgeist wider- 
strebender Sprachchauvinismus zurückzuweisen. 



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Allein auch diese Sätze, so unanfechtbar sie an sich 
sein mögen, geben doch nur Theorie und Allgemeines, 
womit in der Praxis noch nicht viel anzufangen ist. Ich 
fand, dass das erste Erfordemiss wäre, den Thatbestand. 
den wirklichen Sachverhalt festzustellen. Es werden von 
beiden Seiten, den sprachlichen Schutzzöllnern und Frei- 
händlern, immer nur Beispiele von entbehrlichen oder 
unentbehrlichen Fremdwörteni ins Feld geführt. Mit 
Beispielen ist aber auf diesem Gebiet gar nichts auszu- 
richten. So wenig Jemand aus Einzelfällen, die ihm be- 
kannt und erinnerlich sind, entscheiden kann, ob mehr 
Kinder oder mehr alte Leute sterben, ob Männer oder 
Weiber ein höheres Alter erreichen, so gewiss ist es ein 
aussichtsloser Streit, ein paar Wörtern der einen Art 
solche der andern gegenüberzustellen. Die Fremdwörter, 
wie die Sprachen überhaupt, gehören auch zu jenen Mehr- 
heits- oder Collectivbegriflfen , denen niemals mit Bei- 
spielen, sondern nur durch eine das Ganze umspannende 
und überschauende Behandlung, mit Unterscheiden, Ord- 
nen, Zählen, d. h. also mit der sogenannten statistischen 
Methode beizukommen ist. Die Anwendung der Statistik 
auf sprachliche Objecte ist nun freilich ein bis jetzt nur 
sehr wenig angebautes Feld. Die Schwierigkeit liegt w^eit 
weniger darin, dass das Material sehr umfänglich und 
alles mechanische Zählen ein ermüdendes und abschrecken- 
des Geschäft ist, als vielmehr, dass das Zählen hier 
gerade so wenig bloss mechanisch ist, dass man jedes 
einzelne Wort, bevor man es irgendwo in die Reihe stellt, 
genauer darauf ansehen muss, wohin es gehört, dass man 
hiebei unzähligemal auf Zweifel und Anstände geführt 
wird, ob man wirklich Gleichartiges, was ja allein zähl- 



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])ar ist, vor sich hat, dass man mit anderen Worten 
Statistiker und Sprachforscher zugleich sein müsste. 

Ich habe nun einen Versuch gemacht, auf diesem 
Gebiet wenigstens einen Boden zu legen und einige 
Anhaltspunkte zu gewinnen, die ich hier in thunlichster 
Kürze mitzutheilen gedenke. 

Es giebt ein vielverbreitetes Fremdwörterbuch, das den 
Xamen von Heyse führt und nach des Verfassers Tod von 
seinen Söhnen und Anderen in zahlreichen Auflagen fort- 
geführt wurde. Die neueste dieser Auflagen von Böttger 
aus dem Jahre 1883 giebt auf dem Titelblatt an, 
(lass sie auf 90 000 Worterklärungen erweitert sei. Wenn 
man aber dabei bedenkt, dass die aus zwei oder mehr Fremd- 
wörtern zusammengesetzten Ausdrücke, wie z. B. Central - 
organ, Spectralanalyse, Civilprocess, Armeecorps, FüsiHer- 
bataillon, und die noch weit zahlreicheren gemischten oder 
halben, d. h. aus einem einheimischen und Fremdwort 
zusammengesetzten, wie Fakultätsbeschluss, Grerichtsferien, 
Realschule, Kometenbahn, Preismedaille, Repetirgewehr, 
gar nicht oder nur beispielsweise und mit einem Und- 
soweiter aufgeführt zu sein pflegen, so ist auch jene 
hohe Zahl immer noch viel zu klein und eine erschöpfende 
Angabe überhaupt ausgeschlossen. Allein von dieser 
weiteren Steigerung abgesehen, was soll und kann man 
sich denn bei solchen Zahlen denken ? Sollte wirklich der 
arme Deutsche neben der doch immer noch weit grösseren 
Zahl muttersprachhcher Wörter sich auch noch mit 90 000 
h'emden zu befassen haben? Wenn wir uns jener von 
Max Müller mitgetheilten Erhebungen über den Wort- 
schatz der Individuen erinnern, wonach ein gebildeter 
Engländer sein Leben lang mit etwa 3000 Worten aus- 



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— 6 — 

komme, und Shakespeare, der grosse Wortschöpfer, in 
seinen 37 dramatischen Stücken und den sonstigen Dich- 
tungen doch nicht über 15 000 Wörter gebraucht habe, 
so sollte man kecklich vermuthen dürfen, dass unter uns 
Allen schwerlich Jemand ist, der in deutscher Rede nicht 
mit 20 000 Wörtern sein ganzes Leben ausreichte. Und 
doch werden sicherlich bei uns Allen die einheimischen 
Wörter die Regel und grosse Mehrheit, die fremden nur 
einen Bruchtheil bilden, wie es denn auch keine Bücher, 
ja kaum Sätze giebt, in welchen das Fremdwort nicht 
sehr in der Minderheit wäre. Wo stecken denn nun 
jene 90 000 Fremdwörter, was ist's mit ihnen und wie 
lässt sich all diess mit einander in Einklang bringen? 

Bei meinen Studien in den verschiedenen Fremd- 
wörterbüchern war nun der erste und überraschende Ein- 
druck, dass ich weitaus die meisten Ausdrücke in meinem 
Leben noch nicht gehört oder gelesen hatte, mir auch 
bei dem grösseren Theil gar nicht oder nur obenhin 
denken konnte , was sie bedeuten oder warum sie über- 
haupt gerade in einem Fremdwörterbuch ihren Platz zu 
finden hatten. Mau sieht sofort, dass hier höchst Ver- 
schiedenartiges in buntem Chaos neben einander steht 
und die erste Aufgabe sein muss, zu unterscheiden und 
Ordnung zu schaffen. Es ergeben sich zunächst zwei 
Hauptklassen von Ausdrücken: ich könnte die einen die 
fremden Wörter, die anderen die Fremdwörter nennen; 
jene gehen unsere deutsche Sprache gar nichts an und 
lassen sich den bloss Durchreisenden oder Passanten, die 
anderwärts ihre Heimat haben, vergleichen; die Fremd- 
wörter dagegen drängen sich in unsere Sprache mit dem 
Anspruch der Aufnahme herein und gleichen den Ein- 



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— 7 — 

Wanderern oder Ansiedlern. Noch deutlicher aber mrd 
der Unterschied zu erkennen sein, wenn ich jene fremden 
Wörter mit einem Fremdwort und zwar als die inter- 
nationalen bezeichne. Denn das WesentHchste dabei ist, 
dass sie im Allgemeinen überhaupt gar keiner Volks- 
sprache als solcher zuzutheilen und besonders anzurechnen 
sind, sondern ausser und über den Volkssprachen stehend, 
ein gemeinsames Besitzthum der modernen Kulturvölker 
bilden, daher der Regel nach in allen Sprachen aus den 
gleichen Lautzeichen bestehen und nur ungleich aus- 
gesprochen werden. 

Diese internationalen Wörter zerfallen nun aber auch 
ihrerseits wieder in zwei Klassen, nämUch in die wissen- 
schaftlichen und technischen Fach- und Kunstwörter und 
in diejenigen, welche ich zunächst als die exotischen be- 
nennen will, weil sie Dinge und Begriffe aus vergangenen 
Zeiten oder aus fremdländischer Glegenwart bezeichnen. 

Alle Wissenschaften, die Philosophie, Mathematik, die 
Naturwissenschaften aller Art, die Medicin-, Rechts-, 
Staats- und Gesellschafts-, Kriegs-, Sprach-, Religions- 
wissenschaften bedürfen und besitzen einen theils gemein- 
samen, theils jeder von ihnen eigenthümhchen , theils 
eisernen, theils beweglichen Grundstock fester und ge- 
nauer Bezeichnungen sowohl ihrer Stoffe als ihrer metho- 
dischen Mittel. Die Zahl solcher Worte ist unabsehbar 
gross und allein schon für die Natur- und medicinischen 
Wissenschaften nicht nach Tausenden, sondern nach Zehn- 
tausenden zu berechnen; kein Sterblicher kennt sie alle 
und auch der Gelehrte wird nur die in sein Fach ge- 
hörigen sicher und vollständig beherrschen. Diese Wörter 
selbst sind allerlei Sprachen, alten und neuen, entnommen. 



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— 8 ~ 

weit überwiegend aber den klassischen und insbesondere dem 
Griechischen, nicht als ob die Alten diese Ausdrücke ge- 
kannt oder verstanden haben würden; es sind vielmehr 
grösstentheils erfundene, von den Gelehrten aller Völker, 
den deutschen so gut wie anderen, bewusst und oft nicht 
ohne Willkür gemachte Kunstwörter. Den Bestrebungen, 
auch die Sprache der Wissenschaften dem gemeinen 
Verständniss näher gerückt, und in der terminologischen 
Ausdrucksweise Maass gehalten zu sehen, wird jedenfalls 
für die Zwecke des Unterrichts und der allgemeinen 
Bildung die Berechtigung nicht abzusprechen sein, aber 
als der beherrschende Gesichtspunkt muss im Ganzen 
doch immer festgehalten werden, dass die Wissenschaften 
nicht der einzelnen Nation gehören, sondern ein Gemein- 
gut aller Kulturvölker, das angesammelte geistige Bildungs- 
kapital der Menschheit sind und bleiben müssen, das 
eine Generation der anderen unverfälscht und weiter 
gefuhrt zu überüefern hat. Wenn hier jedes Volk an- 
fangen wollte, seine eigenen Ausdrucksweisen und 
Benennungen geltend zu machen, die unfehlbar in 
kürzester Zeit mehr als nur sprachUche Verschiedenheiten 
in ihrem Gefolge hätten, so wäre keine gemeinsame Fort- 
arbeit der Nationen mehr mögUch und es müsste genau 
gehen, wie einst beim Thurmbau zu Babel, dessen Fort- 
führung unmöglich wurde, weil die Leute sich nicht mehr 
verstanden. Zudem ist der Vortheil deutscher Ausdrücke 
gar nicht so gross als es ihren Fürsprechern erscheint. 
Was hilft es uns, wenn einige von den Felsarten unseres 
Landes deutsche Namen führen, wie Muschelkalk, Letten- 
kohle, Keuper, während andere Jura, Lias, Molasse 
heissen-, man muss im einen wie im anderen Fall die 



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Sache kennen und die Namen im Gedäclitniss behalten. 
(3der wenn Hegel vom Ansich, Fürsich, von der Idee in 
ilu^em Anderssein spracli, wenn Krause statt individuell 
eigenleblich, statt organisch ghedbauig, für Kategorien 
Grundwesenheiten, für Ideen Theihvesenschauungen gesagt 
haben wollte, so war diess nicht nur den fremden Ge- 
lehrten ganz imzugänglich, sondern konnte auch bei uns 
nur das lebhafteste Verlangen nach den alten überheferten 
imd bekannten Ausdrucksweisen erwecken. Oft haben 
auch ganz dieselben Dinge, wie Pflanzen, Thiere, Körper- 
theile, Krankheiten in der Umgangssprache andere Namen 
als in der Wissenschaft ; und ähnlich wie bei Homer die 
Sprache der Götter anders lautet als die der Menschen, 
so redet der Laie von Brustkasten, Herzbeutel, Zwerch- 
und Rippenfell, während der Arzt und x4natom für solche 
nach Schopenhauer ein Avenig an das Schlachthaus 
erinnernde Bezeichnungen seine gelehrten und vornehmer 
kUngenden Worte setzt. 

Ich habe nur von den eigenthchen, den akademischen 
Wissenschaften gesproclien. Das Gleiche gilt aber auch 
von den schönen Künsten und der höheren Technik. 
Die Künste sind so gut wie die Wissenschaften ein 
Gemeingut der Menschheit, ein Werk aller Zeiten und 
Völker. Auch die Architectur, die Plastik, Malerei, die 
Musik und Poesie bedürfen internationaler Wörter. Die 
ganze Aesthetik, am meisten die Poetik ruht auf Aus- 
drücken, die von den Griechen stammen. Wem kann 
es einfallen, für Epos, Lyrik, Drama, Rhythmus, 
Metrum, Chor, Hymnus, Ode, Elegie, Idylle, Distichon 
Verdeutschungen zu verlangen oder vorzuschlagen? 

In der gewerblichen Technik hat das alte und ge- 



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— 10 — 

wohnliche Handwerk einen reichen Schatz einheimischer 
Wörter für Stoflfe, Werkzeuge und Hantirungen, die dem 
Laien meist unbekannt oder unverständlich sind. In 
Beziehung auf den Bergbau sagt Leibnitz, dass keine 
Sprache in der Welt sei, die von Erz und Bergwerken 
reicher und nachdrücklicher rede als die deutsche; das 
Gleiche rühmt er in Betreff des Waidwerks und der 
Schifffahrt. Anders verhält es sich aber mit der höheren 
Mechanik, der technischen Chemie, den Ingenieurwissen- 
schaften; hier arbeiten, vielleicht noch mehr als in den 
akademischen Disciplinen, stets die besten Köpfe aller 
Völker wetteifernd an den gleichen Problemen imd be- 
dürfen dazu einer gemeinsamen Terminologie. AehnHch 
drängt die Natur des Handels- und Geldverkehrs von 
selbst auf ein geAvisses Maass fester und internationaler 
Begriffe und ihrer Benennungen hin. 

Ich kaim nicht unterlassen, hier anhangswiese auch 
noch eine Aveitere und besonders ergiebige Quelle inter- 
nationaler und unübersetzbarer Fachwörter, die zwar nicht 
mit den Wissenschaften, wohl aber mit den Künsten und 
dem Schönen im Zusammenhang steht, zu berühren. Es 
ist die von den Sprachreinigern ganz besonders an- 
gefochtene und geschmähte Toilettensprache der Damen. 
Für den Laien mag es in der That nichts geben, was 
in Beziehung auf Sprachenvermengung und ünverständ- 
lichkeit so sehr an das Heden in Zungen oder an eine 
Hieroglyphenschrift erinnern könnte, als die Beschreibung 
der Ausstattung oder des Festkleides einer vornehmen 
Dame. Allein die Zeiten sind nun einmal vorüber, da 
es überall feste Landes- und Standestrachten gab, für 
welche es dann an einheimischen Bezeichnungen nicht fehlte. 



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— 11 — 

Die Kleidung, und nicht allein die weibliche, ist eine 
europäische geworden, und was auch sonst die Völker 
trennen mag, die Mode bringt sie jederzeit wieder unter 
Eine Hutform. Keine Sprache der Welt, die deutsche 
am wenigsten von allen, wäre für sich allein im Stande, 
dieser unabsehbaren und stets beweglichen Mannigfaltig- 
keit von Stoffen, Farben, Schnitten, Anhängseln und 
Zierrathen aus ihren Mitteln zu genügen. Verdeut- 
schungen lassen sich hier kaum versuchen und w^o sie 
versucht wurden, waren sie nicht glücklich. Unsere 
Damen werden sich schwerlich dazu verstehen, ihre 
Brechen künftig Hakenspangen oder Busennadeln zu 
nennen, und noch weniger ihr Collier gegen die mit den 
Hunden und andern Hausthieren zu theilende und nicht 
einmal die Sache ganz richtig bezeichnende Halskette um- 
zutauschen. Man könnte sich in diesem Punkt die patrio- 
tische Entrüstung sparen und einsehen, dass, nachdem wir 
es unseren Nachbarn in vielen und weit wichtigeren 
Dingen gleich und zuvorgethan haben, wir ihnen die Vorhand 
auf dem Felde der Mode- und Toilettensprache ohne 
Beschädigung unserer nationalen Ehre zugestehen können. 
Ich habe bis jetzt von der ersten Belasse internatio- 
naler Ausdrücke, den Kunst- und Fachwörtern gesprochen ; 
es giebt noch eine zweite Art, die ich als die exotischen 
Wörter bezeichnet habe; auch sie gehören nicht den 
Volkssprachen an, sondern lauten bei allen Völkern ganz 
oder nahezu gleich. Sie zerfallen wieder in die geschicht- 
lichen, aus vergangenen Zeiten stammenden und in die 
der Gegenwart, aber dem Ausland angehörigen Begriffs- 
wörter und Namen. Dieselben haben keine unmittelbare 
praktische Bedeutung flir uns; sie dienen nur der Wiss- 



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— 12 — 

begierde, den intellectuellen Interessen, aber wir machen 
vergleichend und übertragend mannigfaltigsten Gebrauch 
von ihnen. Es ist nicht nöthig viel darüber zu sagen, 
und schon eine bunte Auswahl solcher Worte zeigt, um 
was es sich handelt. Jeder Gebildete kennt oder ge- 
braucht nach Umständen Worte wie Musen, Grazien, 
Furien, Olymp, Titanen, Parnass, Nectar, Elysium, Au- 
spicien, Dictator, Tribunen, Patricier, Forum, Client; 
die alten Götternamen, die auch noch am Sternenhimmel 
glänzen, sind ihm geläufig; ja selbst mit bloss mensch- 
lichen Eigennamen kann er sich zu befassen haben, wenn 
er von einer Achillesferse, dem Gewebe der Penelope, 
dem Faden der Ariadne, den Qualen des Tantalus, dem 
Fass der Danaiden etc. reden höii. Es sind diess keine 
wissenschaftlichen Ausdrücke; der Historiker macht sie 
nicht, sondern findet sie als gegeben vor. Aelmliches 
gilt von zahllosen Dingen oder Vorgängen der ausländischen 
Gegenwart, mögen sie menschliche Einrichtungen oder 
Naturerscheinungen betreffen, ethnographischer oder 
geographischer Art sein, wie Brahminen, Derwische, 
Mandarinen, Moscheen, Passate, Bananen, Känguruhs etc., 
das WesentHche ist auch hier, dass diese und ähnliche 
Ausdrücke in allen Kultursprachen gleichlautend, fremde 
Wörter aber keine Fremdwörter, und so für jede Sprache 
gleichsam nur durchlaufende Posten sind. 

Die hier besprochenen, von mir als internationale be- 
zeichneten Ausdrücke, machen nun nach meinen Ab- 
schätzungen oder Zählungen weitaus den Hauptbestand- 
theil aller Fremdwörterbücher aus, etwa neun Zehntheile 
ihres Umfangs, vielleicht 80 000 von jenen 90 000 Num- 
mern. Ein solches Buch will ja überhaupt nicht bloss 



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— 13 — 

das, was wir Fremdwörter im engeren Sinne nennen, 
geben, sondern ein Nachschlagebuch sein, das über alle 
fremdsprachlichen Wörter jeder Art, die uns im Verkehr 
oder in der Lecture begegnen, Auskunft ertheilt. 

Erst nach Abzug dieser Hauptmassen bleiben nun 
diejenigen immer noch nach Tausenden zählenden Aus- 
drücke übrig, welche man bei der ganzen Fremdwörter- 
frage verständiger Weise allein im Auge haben kann, 
nämlich die Wörter, zu deren Bildung bei fortschreiten- 
der Kultur für jedes Volk ein Bedürfniss entstehen muss, 
(he aber die deutsche Sprache aus eigenen Mitteln nicht 
liefern konnte oder wenigstens thatsächlich nicht geUefert 
hat, die sie dess wegen aus anderen schon früher ent- 
wickelten alten und neuen Sprachen entlehnte, nicht bloss 
auf Borg, sondern um sie zu bleibendem Gebrauch dem 
eigenen Wortschatz einzuverleiben. Es sind die Aus- 
drücke, bei welchen ein Ersatz durch einheimische Wör- 
ter überhaupt allein in Frage kommen kann, welche den 
Anspruch erheben, Lücken unserer Muttersprache zu er- 
gänzen und eben damit die Prüfung herausfordern, ob 
überhaupt ein solches Bedürfniss vorhanden ist und ob 
sie demselben Genüge leisten. Diese Wörter zu sam- 
meln und zu prüfen, ihre Zahl wenigstens annähernd zu 
ermitteln, erschien mir als die ungelöste Hauptaufgabe in 
der ganzen Frage. 

Es war aber hier gleich wieder eine weitere Aus- 
scheidung nöthig. Es giebt eine Anzahl völlig entbehr- 
licher Fremdwörter, die nur noch vereinzelt in vorneh- 
meren imd niedrigeren Bildungskreisen spuken, aber aus 
der Schriftsprache und Litteratur ausgeschlossen sind. 
Niemand braucht für Regenschirm parapluie, taüleur für 



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— 14 — 

Schneider, oder veritahU^ abandonniren^ affligiren, aigrirtj 
aimable, agreable, fatiguiren u. A. zu sagen. Sodann 
kann ein Schriftsteller, zumal der von der Hand in den 
Mund lebende, einmal ein fremdsprachliches, sonst nicht 
übliches Wort gebrauchen, sei es weil es ihm hier gerade 
besonders treffend erscheint oder auch nur in der Eile 
des Geschäfts. So wenig wir, wenn uns, was ja leicht und 
oft geschieht, ein ganz ungebräuchliches deutsches Wort 
in die Eeder fliesst oder aus dem Munde konunt, gleich 
den Anspruch erheben, dass es nun in dem Grimm- 
schen Wörterbuch Aufiiahme finde, so wenig wird auch 
den vereinzelten fremdsprachlichen Einföllen gleich der 
Stempel eines legalen Fremdwortes zu ertheilen sein. 
Man muss die Wildlinge, die sich nur vor den Aussen- 
thoren unseres Sprachschatzes herumtreiben, von den- 
jenigen, die bereits Einlass gefunden haben, unterscheiden. 
Ich weiss dafiir freilich keine objectiven und beweis- 
fahigen Merkmale anzugeben, sondern nur ein subjectives 
Ermessen. 

Ich war nun bemüht, ein Verzeichniss eben dieser 
bereits eingelassenen Wörter anzulegen, die mir eine 
Sprachlücke auszufüllen schienen, die jeder Gebildete 
kennt und kennen muss, wenn er die Schriften nicht 
fachmässigen Inhalts verstehen soll, die jeder Redner und 
Schriftsteller nach Umständen in den Fall kommt selbst 
zu gebrauchen, und die durch ein sie genau deckendes 
muttersprachliches Wort zu ersetzen ich als eine aus- 
sichtslose Bemühung ansehen zu müssen glaubte. 

Ich habe nun seit längerer Zeit bei Allem, was ich 
las und hörte, auf die Fremdwörter geachtet und jedes 
darauf angesehen, wohin es zu stellen wäre; ich habe 



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— 15 — 

ebenso die Fremdwörterbücher und das Verdeutsclmngs- 
wörterbuch von Sanders, ein trotz einem nach meiner 
Ansicht unhaltbaren Standpunkt sehr verdienstvolles 
Werk, von A bis Z durchgegangen. Die Aufgabe, den 
mittleren oder normalen Fremdwörterschatz des gebil- 
deten Deutschen abzugrenzen, war ihrer Natur nach 
schwierig genug und musste Vieles zweifelhaft oder be- 
streitbar erscheinen lassen. Ich kann hier nicht näher 
darauf eingehen und bemerke nur, dass auch von jenen 
sogenannten internationalen Ausdrücken eine wenn auch 
nicht grosse Anzahl aufzunehmen war, nämlich alle die- 
jenigen, deren Kenntniss wir auch bei dem Nichtfach- 
mann voraussetzen, wie z. B. die Namen der Wissen- 
schaften selbst, Logik, Chemie, Botanik etc., viele ur- 
sprüngKch der Wissenschaft entstammende, aber auch 
in den allgemeineren Sprachgebrauch übergegangene Wör- 
ter, wie Subject, Object, absolut und relativ, Theorie und 
Praxis, direct und indirect etc., auch die bekanntesten 
Begriffe der Schulgrammatik, die in die Umgangssprache 
eingedrungenen exotischen Ausdrücke und Aehnliches. 
Auf der anderen Seite wurden alle fachmännischen 
Specialbegriffe, die naturgeschichtlichen Namen, Steine, 
Pflanzen und Thiere, selbst die einheimischen von un- 
deutscher Abkunft wie Platanen, Akazien, Hyacinthen, die 
historischen Namen, alle schon länger und fest eingebür- 
gerten Wörter, die Monatsnamen, die bekanntesten Geräth- 
schaften, Speisen und Aehnliches bei Seite gelassen. 

Sie werden wohl erstaunen, wenn ich sage, dass mein 
Verzeichniss trotz aller dieser Einschränkungen mehr als 
5000 Nummern zählt. Es liegt in der Natur der Sache, 
dass bei dieser Auswahl der subjective Antheil gar nicht 



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— 16 - 

ausgeschlossen werden kann. Jeder Andere, der das 
Gleiche versucht, wird zu einem anderen Schlussergebniss 
.und zu einer abweichenden Liste gelangen. Ich wünsche 
lebhaft, dass sich auch ein Anderer der gleichen Mühe 
unterzöge, aber wenn es diesem Andern nicht an all- 
gemeiner wissenschafkhcher Vorbildung, einem gut ent- 
wickelten Sprachgefiihl, einer etwas vielseitigeren Orieii- 
tirung fehlte, dann wäre ich geneigt zu glauben, dass er 
bei gleicher Begränzung der Aufgabe zwar immerhin um 
einige hundert Ausdrücke auf oder ab von mir abweichen 
könnte, dass aber die grosse Hauptmasse einen gemein- 
samen Grundstock seiner und meiner Liste bilden müsste. 

Wenn es sich nun aber so verhält, was ich an dieser 
Stelle freilich nur behaupten, nicht beweisen kann, wenn 
wirkUch imsere Muttersprache Tausenden von Fremd- 
lingen und Einwanderern ihre Pforten erschlossen hat, 
dann ist mit dieser Thatsache auch zu rechnen, dann 
liegt wenig daran, ob es unseren Sprachausfegern gelingen 
wird, euiige Dutzende oder auch Hunderte von Fremd- 
wörtern wieder zu verdrängen, dann muss das thörichte 
Gerede verstummen, dass an allem dem nur deutsche 
Unart, Nachäfferei, Mangel an Selbstachtung, Unkennt- 
niss des eigenen Reichthums die Schuld trage. Dann 
kann es sich nur um eine geschichtliche Entwicklung 
unserer Sprache handeln, die unabhängig als solche zu 
begreifen und zu begründen ist, die keines Menschen mid 
keines Vereines AVillkür wieder rückgängig machen wird. 

Noch um die Mitte des vorigen Jahrhunderts war 
die deutsche Sprache und Litteratur, die Prosa noch mehr 
als die Poesie, gar dürftig entwickelt, mit einem sehr 
unzulänglichen Wortscliatz, schleppendem und schüler- 



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— 17 — 

haftem Satzbau, vom Ausland völKg unbeachtet, ohne 
Wohllaut, ohne eindrucksvolle Wirkung. Ich bin über- 
haupt der vielleicht anstössigen aber nicht alleinstehenden 
Meinung, dass unsere ganze ältere Litteratur mit wenigen 
Ausnahmen zwar dem Historiker und Sprachforscher oder 
auch dem besonderen Liebhaber ein hohes Interesse ab- 
gewinnen kann, der Masse der Gebildeten aber, die ge- 
wöhnt und darauf angewiesen ist, den Massstab des 
Klassischen anzulegen, und weder Zeit noch Lust hat, 
sich auch mit dem Halben und Unfertigen zu befassen, 
nur wenig zu bieten hat. Die anderen drei Kulturvölker, 
Italiener, Engländer, Franzosen, waren uns weit voraus 
und hatten ihre Sprache längst auf die Stufe der Klas- 
sicität erhoben. Es war einem geistvollen Manne wie 
Friedrich dem Grossen nicht zu verargen, wenn er an 
der Sprache, dem Stil und hohen Talent eines Voltaire 
j^rösseren Gefallen fand als an Gottsched, Haller und 
Rabener. Die Wissenschaft war in der Hauptsache nur 
lateinisch, der Adel und höhere Mittelstand nur fran- 
zösisch gebildet. Die beiden Fremdsprachen waren zwar 
längst tief in das Deutsche eingedrungen, aber mehr in 
der äusserlichen Form, dass ihre Wörter und Phrasen 
<lie deutsche Rede unterbrachen imd schon, weil sie sich 
durch lateinische Schrift augenfälüg von ihr abhoben, nur 
den Charakter von Citaten, von Einschiebseln und an- 
gebhchen Zierrathen haben konnten. Nun war aber die 
Zeit gekommen, dass auch der deutsche Genius seine 
Hüllen durchbrach und binnen weniger Jahrzehnte in 
glänzendstem Aufschwung imsere Sprache und Litteratur 
auf die stolze Höhe der Klassicität und eines goldenen 
Zeitalters führte. Unsere grossen Dichter und Denker 

Rnmelin, Fremdwörter. 2 



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— 18 — 

hatten sich alle neben ihrem lateinischen Schulsack an 
den französischen Schriftwerken herangebildet, woran 
dadurch nichts geändert wird, dass sie sich später von 
der welschen Geschmacksrichtung lossagten und auf eigene 
Füsse stellten. Es konnte ihnen nicht entgehen, dass 
die lateinische wie die französische Sprache Tausende 
von Wörtern und Redensarten besass, denen keine sie 
deckende deutsche Ausdrücke entsprachen. Man konnte 
die fremden Schriftwerke nicht in ein reines und gutes 
Deutsch übersetzen; es ist auch heute noch schwer. Neue 
Worte frei zu erfinden, ist für eine mehr als tausend- 
jährige Sprache nicht mehr ausfährbar und gehngt nur 
in den seltensten Fallen. Man wollte und konnte aber 
nicht auf alle die feinen und sinnigen Gedankennuancen, 
welche das fremde Wort von dem verwandten deutschen 
abgrenzen, verzichten, und so bheb nichts übrig, als für 
zahlreiche Gäste die Thore der Muttersprache weit auf- 
zuschliessen, nicht mehr, um sie, wie früher, durch fremd- 
artige Lettern noch als Gäste bemerklich zu machen, 
sondern um sie ganz zu adoptiren und in den Fluss der 
deutschen Rede selbst einzustellen. Dazu kam, dass die 
Zunahme des Wohlstandes und der Mittelklassen auch 
die Einfiihrung zahlreicher Gebrauchs- und Luxusgegen- 
stände im Gefolge hatte, die dann ihre mitgebrachten aus- 
ländischen Namen nicht ablegten. Früher hatte man in 
diesen Kreisen nur Stuben und Kammern, Tische, Bänke, 
Stühle, Schränke, Kästen gekannt; jetzt treten die Sopha's, 
Commoden, Rouleaux, Jalousien, Balkone, Veranda's, 
Parketts etc. daneben auf, imd da die Sprache so 
wenig wie die Gesellschaft und Sitte jemals stillsteht, so 
setzt sich mit wachsendem Weltverkehr ein solcher Pro- 



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— 19 — 

cess stetig fort, indem bald Neues hinzutritt, bald Altes 
in Abgang kommt. 

Nun hört man ja aber immer rühmen, die deutsche 
Sj)rache sei die wortreichste von allen-, wie kommt es 
denn, dass gerade sie so vieler Anlehen bedurfte und 
immer noch von Neuem bedürfen soll? Ich habe auch 
über diesen Punkt statistische Anhaltspunkte gesucht. 

Das bekannte Grimmische Wörterbuch der deutschen 
Si)rache hat bis jetzt 12 Buchstaben des Alphabets, A — P 
und H — N, auf 7923 Seiten in Grossoctav und zu je zwei 
Halbseiten zum Abschluss gebracht und enthält, da nach 
demErgebniss vieler Zählungen durchschnitthch 14 Wörter 
auf die Seite zu rechnen sind, rund 110000 deutsche 
Wörter. Da nun in anderen, fertigen deutschen Wörter- 
büchern eben jene 12 Buchstaben etwas über die Hälfte, 
genauer 51 Procent des ganzen ümfangs ausmachen, so 
würde, wenn das Grimm'sche Werk gleichmässig fort- 
geführt und zum Abschluss gebracht sein wird, der 
gesammte deutsche Sprachschatz sich auf 216000 Wörter 
belaufen. Hiebei fehlen aber noch alle Fremdwörter, soweit 
sie nicht als bereits vöUig eingebürgert angesehen wurden. 
Das französische Sprachwerk von Littre, das als sehr 
vollständig gilt, zählt nur etwa 109000 Wörter, also die 
Hälfte, enthält aber eine grosse Masse technischer und 
daher internationaler Wörter, die bei Grimm als meist 
fremdsprachig fehlen. Für den engKschen Sprachschatz 
habe ich als höchste der verschiedenen Angaben die 
Zahl von 120000 gefunden. Dieser grosse und auf- 
fäUige Vorsprung des Deutschen hat nun aber Eine ent- 
scheidende Ursache. Keine einzige Sprache, selbst die 
griechische nicht, hat und übt eine so weit gehende 

2* 



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— 20 — 

Freiheit, aus zwei Wörtern, selbst aus drei und vier, 
durch einfache Aneinanderfügung ein neues zu bilden. 
Diess geht aus wenigen Beispielen deutlich genug her- 
vor. Auf das Woii; Land folgen bei Grimm 730 Wörter, 
die mit der Silbe Land anfangen; zum AVort Kiieg 
gehören in gleichem Sinn 615, zu Hand 613, zu Kunst 
601, w^obei die neuesten Gebilde, Kunstwein, Kmistwolle. 
Kunsthonig, noch nicht einmal Platz gefunden haben. 
Es schliesst sich an jedes der bekanntesten Hauptwörter, 
wie Frau, Mann, Kind, Haus, Hof, Nacht, Licht, Feuer 
etc. je eine ganze Familie von einigen Hundert Abkömm- 
lingen auf dem Wege der iVnlöthung an. xlus dieser 
Eigenthümlichkeit entsteht allein jene ungeheure Zahl 
von 216000 Wörtern, die überdiess gar nicht als ab- 
geschlossen anzusehen ist, da solche Zusarameufiigungeii 
jeden Tag und von Jedermann neu gemacht werden 
können. Es ist diess nun zwar ein wirklicher Vorzug 
unserer Sprache, von dem z. B. die Dichter den reichsten 
und oft glücklichsten Gebrauch machen (Niemand in so 
hohem Maasse als Goethe und Kückert), aber wir dürfen 
ihn doch nicht überschätzen. Wenn der Franzose zwei 
Wörter weit seltener so unmittelbar an einander fügt^ 
sie vielmehr lieber durch eine Präposition de, ä, en, par, 
pour mit einander verbindet, erreicht er im Wesentlichen 
denselben Zweck und kann überdiess durch die Wahl 
jener Präposition die im Deutschen unbestimmt bleibende 
Beziehung andeuten, in welcher die verbundenen Worte 
zu einander stehen. Jeuer deutsche Wortreichthum ver- 
deckt vielmehr nur nach anderer Richtung eine Amiuth. 
Wir brauchen und bilden so viele Doppelwörter, weil 
wir zu wenig einfaclie, zu wenig Stamm- und Wurzel- 



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— 21 — 

Wörter haben. Deren Zahl fand ich zu noch nicht ganz 
3000*), wobei schon mehrere Hundert alter und längst 
eingebürgerter Fremdwörter mitgerechnet, dagegen eine 
ähnhche Zahl von technischen, dem Laien meist unbe- 
kannten, auf Handwerk, Bergbau und SchiflFfahrt bezüg- 
lichen Ausdrücke, auch alle bloss dialectlichen , weg- 
gelassen sind. Für die französische Sprache giebt eine 
Arbeit 5300**) solcher Stammwörter oder Gruppen an; 
und der hierin allen überlegene Reichthum der enghschen 
Sprache ruht darauf, dass sie zwei Hauptquellen solcher 
Stammwörter, die germanische und die romanische gleich- 
massig nebeneinander ausbeuten konnte. 



*) Ich gelangte zu dieser Zahl an der Hand des Deutschen 
AVörterbuchs von AVeigand (2. Auflage), indem ich unter Beiseite- 
lassung der durch ein vorgesetztes f als Fremdwörter bezeichneten 
Ausdrücke alle Worte zahlte, welche Weigand dadurch, dass er 
sie nicht auf einen anderen in seinem Werk vorkommenden Wort- 
artikel zurückführt, als selbständige Wurzeln anerkennt. Ein 
Anderer, der das gleiche Verfahren anwenden wollte, würde 
schw^erlich zu einer von der meinigen erheblich abweichenden, 
\vahrscheinlich aber zu einer noch etwas niedrigeren Clesammtzahl 
gelangen. 

**) Die Zahlen sind freilich nicht unmittelbar vergleichbar, 
schon weil die französische Sprache eigene Stammwörter überhaupt 
nicht in dem Sinne besitzt, wie die deutsche. Die im Text er- 
wähnte Arbeit ist der Dictionnaire synoptique d'etymologie fran- 
^aise von Henri Stappers. Er führt die französischen Wörter auf 
(xnippen oder Wortfamilien zurück und unterscheidet dabei 2028 
aus dem Lateinischen stammende, 925 griechische, 604 germanische, 
285 italienische, 154 englische, 119 spanische, 96 keltische u. s. w. 
Man sieht daran, dass der Begriff von Fremdwörtern für das Fran- 
zösische überhaupt keine Bedeutung hat und zugleich wie thöricht 
es ist, uns die Franzosen auch darin, dass sie keine Fremdwörter- 
bücher haben und brauchen, als Muster eines nachahmungswerthen 
Patriotismus vorzuhalten. 



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— 22 — 

Ich glaube nicht zu irren, wenn ich die Ansicht aus- 
spreche, dass der Hauptgrund, warum wir so viele Fremd- 
wörter unverändert in unsere Sprache hereinnehmen 
mussten, darin liegt, dass wir nicht genug ihrem Sinn 
entsprechende einfache Wörter besassen, dagegen mit 
unserem Universalmittel der Zusammenlöthung zwar viel^ 
aber eben doch weit nicht Alles zu erreichen war. Denn 
es widerspricht eigentlich schon der Natur des Einfachen, 
durch ein Compositum dargestellt zu werden. Jene 
Doppelwörter wollen in solchen Fällen meist eine Art 
von Definition oder Sacherklärung bieten; das Wort will 
und kann aber eben in der Regel nicht Beschreibung 
sein, sondern nur Name und Zeichen fiir etwas, was 
bloss in unserer Vorstellung seine Merkmale beisammen 
hat. Worte wie Interesse, Organ, System, Pedant, Person, 
(das) Moment, Element, Manier, Mode, Artikel, Humor, 
Kapital, Klima, geniren, moquiren, diktiren, naiv, prak- 
tisch, mechanisch, elegant, kokett und unzählige andere 
Hessen sich nun eben einmal nicht in einfachen und ohne 
Zwang, Künstelei und Abschwächung auch nicht in zu- 
sammengesetzten Ausdrücken übertragen; und wenn uns 
ein Verdeutschungswörterbuch in solchen Fällen eine 
lange Reihe von Wörtern aufzählt, zwischen welchen vdr 
je im gegebenen Fall die Auswahl zu treffen hätten, so 
liegt darin nur die schlagendste Rechtfertigung fiir das 
Fremdwort selbst. 

Ist es denn aber etwas so Schlimmes und Unwürdiges, 
wenn sich eine Volkssprache aus den Mitteln einer an- 
deren bereichert? Hat nicht das stolzeste aller Völker 
einst in gleicher Weise von den unterjochten Griechen 
gelernt ? Oder was schadet es dem nationalen Hoch- 



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— 23 — 

geföhl des englischen Volks, dass seine Sprache geradezu 
ein Gemenge aus zwei ganz verschiedenen Elementen 
geworden ist ? Dort war der Anlass die Eroberung durch 
einen fremden Stamm. Ist denn aber das Verlangen, 
seinen Gesichtskreis und BegriflFsvorrath zu erweitern, ein 
schlechteres Motiv, als eine feindliche Invasion? 

Aber hier tritt denn nun freiUch eine Eigenthilm- 
lichkeit auf unserer Seite ein, in welcher wohl der Haupt- 
grund alles Widerstrebens gegen die Fremdwörter zu 
suchen sein mag. Diese legen bei uns das fremdartige 
Gepräge ihres Ursprungs gar nicht ab; sie behalten 
gleichsam immer den Gasthut auf dem Kopfe ; sie wollen 
nach anderen Regeln geschrieben und ausgesprochen sein. 
Photographie, Dynamit, Telegraph und Telephon, Mono- 
pol, Autonomie sind griechischen Ursprungs und waren 
für den Engländer und Franzosen gerade so gut zuerst 
Fremdwörter wie für uns, aber sie fanden dort schon 
ihresgleichen vor und heben sich nicht so grell von dem 
Klang und Ton der übrigen Worte ab. Bei uns machen 
sie sich dem Auge wie dem Ohr in auffälUgster Weise 
bemerklich, und eben diese abweichende Klangfarbe und 
Aussenseite ist das, was den meisten Anstoss giebt. Es 
Hesse sich vielleicht in dieser Beziehung noch mancher- 
lei ändern. Wir könnten schon die Schreibung der 
Fremdwörter dem Deutschen näher rücken, z. B. unsere 
Sauce, die wenig Miene macht, vor Tunke, Brühe und 
Salse das Feld räumen zu wollen , oder Wörter wie 
Chaussee, Bureau, Niveau, Shawl, Fauteuü etc., auch 
Lieutenant so schreiben, wie wir sie aussprechen; wir 
könnten andererseits unseren Grundsatz, die Wörter so aus- 
zusprechen, wie sie geschrieben werden, weiter ausdehnen, 



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— 24 — 

und 7. B. so gut wir Regiment, Compliment, Supplement^ 
Sortiment u. A. sagen, die französische Aussprache auch 
bei Signalement, Abonnement, Avancement, Reglement etc. 
vollends verabschieden. Allein das sind nur fromme Wünsche 
und in ihrer Ausführbarkeit nicht einmal von grosser Trag- 
weite. Die Sache hängt mit einem allgemeineren und sehr 
wichtigen Charakterzug unseres Volkes zusammen , den 
man nicht in der gewohnten Weise schelten und schmähen 
sollte, dem wir einen grossen Theil unserer Erfolge in den 
Künsten des Kriegs und Friedens zu verdanken haben. 
Es ist die Objectivität und üniversaUtät, mit welcher wir 
stets von Allen zu lernen bereit sind, alles Fremde ganz 
in seiner Weise erkennen wollen, nicht zuvor umgestalten 
und entstellen. So scheuen wir uns auch, die fremden 
Worte uns mundgerecht zu machen und treiben den 
Eifer, alle ausländischen Namen, Flüsse, Städte etc. nach 
der ausländischen Weise auszusprechen und zu betonen, 
häufig sogar bis zur Grenze des Abgeschmackten und 
über sie hinaus. Unsere deutsche Sprache hat auch 
eine Menge Ausdrücke, die der französischen fehlen und 
sehr wohl anstünden; diese hat ja bekanntlich nicht ein- 
mal ein Wort fiir „stehen", aber man hat dort keinen 
Sinn und kein Auge für Fremdes und geföllt sich in 
diesen wie in anderen Dingen in selbstgenügsamer Be- 
schränkung. Die Zukunft mag zeigen, bei welchem dej 
beiden Systeme ein Volk schliesslich weiter kommt. Wir 
aber wollen indessen die Störung durch das bunte Masken- 
kleid unserer sprachUchen Gäste, diese Folge unserer 
weltbürgerlichen Anlagen, als das kleinex'e üebel in den 
Kauf nehmen. 

Die Sache hat aber wenigstens nach meinen subjec- 



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— 25 — 

tiveu Eindrücken auch noch eme andere Seite. Icli 
vermag mich nicht in dem Maasse auf den Standpunkt 
der Sprachchauvinisten zu stellen, um einzuräumen, dass 
jedes Zwischentreten eines Fremdworts in Reih und Glied 
unserer deutschen Laute schon einen Makel und Anstoss 
mit sich führe, immer nur im besten Fall entschuldbar 
aber niemals löbhch sei. Unsere Sprache hat nicht alle 
imd nicht lauter Vorzüge , sondern auch ihre Mängel. 
Zu diesen gehört, dass sie in Lautftille und Wohlklang . 
liinter den aus dem Lateinischen stammenden Sprachen 
entschieden zurücksteht. Sie leidet nicht nur überhaupt 
an Vokalarmuth und Consonantenhäufung, sondern sie 
hat auch unter allen Vokalen dem ton- und wirkungs- 
losen, trüben und gedämpften E allmählig ein solches 
Uebergewicht eingeräumt, dass die anderen nur noch w^eit 
schwächer zum Wort kommen, wde Jeder weiss, der sich 
schon einmal mit der Kunst des Dechiffrirens befasst 
hat. Viele stossen sich gar nicht mehr daran, von den 
entgegengesetztesten Bestrebungen, erschreckenden Be- 
gebenheiten, den zur ebenen Erde gelegenen Nebengelassen 
einer Wohnung zu lesen oder zu hören. Wie wohlthuend 
klingen für unser Ohr in alle diese e, ei, ä, eu, die 
heit, keit und ung Wörter herein, wde Musik, Melodie, 
Ideal, Harmonie, Phantasie •, wer sollte hier die deutschen 
Klänge der Tonkunst, Sangesweise, Einstimmung, Ein- 
l)ildungskraft vermissen ? Liegt nicht schon in dem blossen 
Klang etwas Musikalisches, Melodisches und Harmo- 
nisches ? Oder wer wollte, um ein Beispiel aus anderen 
Gebieten zu wählen, die schon dem weitschallenden und 
deutlichen Kommandoruf so günstigen Worte, wie Ba- 
taillon, Escadron, Brigade, oder den Offizier, Adjutant, 



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— 26 - 

Major, General gegen die vorgeschlagenen unbestimmten 
und willkürlich abgrenzbaren Doppelwörter wie Schlacht- 
haufen, Truppenschaar , Heertheil, Doppelschaar oder 
Oberfiihrer, Oberhauptmann, Kriegsoberst, Feldhaupt- 
mann etc. eintauschen? Ich finde sogar, dass die Schriften 
derjenigen, welche, um ein gutes Beispiel zu geben, ge- 
flissentlich jedes Fremdwort auch bei Gegenständen, wa 
solche ganz üblich und naheliegend sind, vermeiden, 
durch ihr künstliches Ausweichen und Umschreiben den 
Eindruck des Ermüdenden, Erzwungenen und Geschmack- 
losen machen, ja dass ein massiger und guter Gebrauch 
von Fremdwörtern mit ihren zahl- und klangreichen Vo- 
kalen der gedämpfteren, leicht einförmig dahinfliessendeii 
deutschen Rede manchmal zum Vortheil gereichen, dem 
Ohr eine willkommene Abwechslung bieten kann. 

Es hängt damit noch ein anderer Mangel unserer 
Sprache zusammen. Sie übertrifft wohl in der Leichtig- 
keit, aus zwei Worten durch deren einfachste Verbindung 
ein drittes zu bilden, alle anderen Sprachen; sie hat so- 
dann vor allen die grössere Zahl jener kleinen Vorsilben, 
jene be, ent, er, ein, ge, ver, miss, un voraus, die nicht 
für sich allein stehen können, aber dem anhängenden 
Wort die mannigfaltigste Umbildung seiner Grundbedeu- 
tung leihen, wie die Beispiele bestehen, entstehen, ein- 
stehen, gestehen, verstehen zeigen, aber am Schluss der 
Wörter hat sie nicht die gleiche Fügsamkeit für weitere 
Bildungen; sie giebt den Hauptwörtern mit ihren En- 
dungen auf heit, keit, ung, thum, niss, schaft einen festen 
Abschluss, der weitere Ableitungen erschwert, während 
die alten und die romanischen Sprachen vom Hauptwort 
aus, das weit häufiger in Vokalen endigt, einen neuen 



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— 27 — 

Anlauf zur Fortbildung nehmen können. Aus der Ton- 
kunst entsteht nur etwa noch der Tonkünstler, aus Mu- 
sik aber der Musiker, Musikus und Musikant, musi- 
kalisch, musiciren und Musikalien; aus Einklang oder 
Uebereinstimmung, aus Einbildungskraft ist kaum etwas 
Weiteres zu machen, aber aus Harmonie und Phantasie 
erwächst noch harmonisch, harmoniren, Harmonica, phan- 
tasiren, Phantast, phantastisch, Phantasma etc. Wenn 
^vi^ auch fiir Kritik Beurtheilung , für Centrum Mittel- 
punkt annehmbar finden wollten, wie sagen wir dann für 
kritisch, kritisiren, Kritiker, Kriticismus, Kritikaster, oder 
für central, centralisiren, Centralisation, Centralismus, 
Centralität ? 

Ich sehe einen der Hauptgründe, warum die üblichen 
Verdeutschungsversuche so wenig Erfolg haben, eben 
darin, dass die vorgeschlagenen Wörter in der Regel nur 
ein einziges Glied in einer Kette zusammengehöriger 
Ausdrücke ins Auge fassen und für die übrigen Glieder 
dann lästige und meist unzutreffende Umschreibungen 
iiöthig würden. 

Es steht jedoch dem Eifer der Puristen vor Allem 
ein principieller Einwand von viel grösserer Tragweite 
im Wege. Dieselbe Würde und Selbständigkeit einer 
nationalen Sprache, die sie schützen, herstellen und for- 
dern wollen, setzen sie in Einem Athem wieder tief herab. 
Denn sie denken von der Sprache eines grossen Kultur- 
volkes viel zu niedrig, wenn sie glauben, eine solche lasse 
sich zuerst Tausende von Fremdwörtern durch mensch- 
liche Thorheit und Willkür aufdrängen und dann ebenso 
nach willkürlichen Meinungen wieder entreissen. Sie be- 
darf solcher Eingriffe nicht und duldet sie nicht; sie 



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— an- 
geht ungehofmeistert ihre eigenen AVege; sie ist ver- 
nünftiger als wir alle, weil sie für alle zu denken hat. 
Sie ist nicht so thöricht, ein fremdes Wort aufzunehnieii 
und festzuhalten, wenn sie hereits ein völlig gleich- 
bedeutendes besitzt; und wenn diess ausnahmsweise und 
zufällig in anfönglicher Unklarheit eiiunal geschieht, so 
wird sie dasselbe entweder wieder ausstossen oder zu 
einer Variante mit besonderer Nebenbedeutung fortbilden. 
Lexikon und Wörterbuch konnten eine Zeitlang als vöUige 
Synonyma neben einander herlaufen und können sich 
auch jetzt noch vielfach ersetzen •, es trat aber doch bald 
eine Unterscheidung ein ; das eine giebt blos sprachUche, 
das andere auch sachliche Auskunft. Ein Rechtswörter- 
buch erklärt die juristischen Kunstwörter, ein Rechts- 
lexikon ist eine Encyclopaedie der Rechtswissenschaften in 
alphabetischer Ordnung. Das alte Vocabularium ist ver- 
schollen; der oder das nur auf neuere Sprachen anwend- 
bare Dictiomiaire beschränkt sich auf die Kreise und Er- 
innerungen der Töchterpensionate. Beispiel und Exempel 
decken sich auch nicht mehr; das Beispiel dient nur 
dazu, Gesagtes zu veranschaulichen ; das Exempel bezieht 
sich auf eine Leistung oder Handlung; man statuirt ein 
Exempel, kein Beispiel; das Rechenbeispiel dient dem 
Vortrag des Lehrers; das Rechenexempel ist eine Auf- 
gabe des Schülers. Dichter und Poet scheinen gleich- 
sinnig, aber doch nennen wir die grossen Meister nicht 
Poeten und die kleinen nicht Dichter. Nicht einmal die 
Ausdrücke Und so w^eiter und etcetera decken sich voll- 
ständig. Das Fremdwort und der vergleichbare deutsche 
Ausdruck verhalten sich stets zu einander, wie zwei 
Kreise, die weder ganz zusammenfallen noch ganz ausser 



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— 29 — 

einander liegen, sondern sich entweder schneiden, so dass 
sie ein Stück gemeinsam haben, ein anderes nicht, oder 
so gelagert sind, dass der eine vom anderen ganz umfasst 
ist. Der kleinere umschlossene Kreis ist hier der Regel 
nach das Fremdwort ; es bezeichnet innerhalb des weiteren 
Gattungsbegriffs eine besondere Unterart oder Specification. 
Nicht jeder Ersatz ist em Surrogat, nicht jedes Surrogat 
ein Aequivalent; jeder Effekt ist eine Wirkung, aber 
nicht jede Wirkung ein Effekt. Unter Vermuthung ver- 
stehen Avir ein Wahrscheinlichkeitsurtheil über eine nicht 
klar gestellte Sache, aber innerhalb dieses weiten Rahmens 
hegen fünf Fremdwörter, die Hypothese oder die wissen- 
schaftliche Vermuthung, welche eui fehlendes Glied in 
einer Kette erklärender Ursachen einschalten zu können 
glaubt, die Conjectur, welche in einen verdorbenen oder 
lückenhaften Text die richtig scheinende Ergänzung ein- 
stellen will, die Praesumtion oder rechtliche Vermuthung, 
welche bei Vorgängen des bürgerlichen Lebens den nor- 
malen Verlauf auch als den thatsächlichen gelten lässt, 
so lange ein abweichender nicht erwiesen ist-, die Prog- 
nose, welche den künftigen weiteren Verlauf eines bereits 
eingeleiteten Vorgangs, der Witterung, einer Krankheit, 
einer Staatsaction etc. zu errathen sucht, endlich auch 
noch das Postulat, welches eine unbeweisbare Wahrheit 
als eine unabweisbare annimmt, weil sonst sichere und 
werthvoUe Sätze ohne Stütze wären. Wer will nun für 
all diess kurze deutsche Ausdrücke finden, oder solche 
Unterscheidungen überhaupt für entbehrlich erklären, da 
die Vermuthung sie ja alle ersetze? Das Unterscheiden 
verbieten heisst das Denken selbst untersagen. In ähn- 
lichem Verhältniss stehen nun fast alle gebräuclilichen 



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— 30 — 

Fremdwörter je zu ihrem deutschen Gegenstück, Aehnlich- 
keit und Analogie, Versuch und Experiment, ürtheil und 
Kritik, Handschrift und Manuscript, krank, malade und pa- 
tient, Mischung, Mixtur und Melange, willkürlich und arbi- 
trär, Existenz und Dasein, Situation und Lage, Unwissen- 
heit und Ignoranz, neu und modern, frisch und recent, Re- 
sultat und Ergebniss, Schattirung und Nuance, beschränkt 
und bornirt, Grundsatz und Princip; die Beispiele sind 
unerschöpflich. Wer nun die feineren Unterscheidungs- 
linien innerhalb solcher verwandten Begriffspaare gar 
nicht sieht, fühlt und zu würdigen weiss, der hat von 
seinem Standpunkt ganz Recht, wenn er sich aller Premd- 
wöiler enthält, da er sie doch nicht richtig gebrauchen 
würde ; er darf sich aber nicht berufen achten. Anderen, 
für welche auch die unscheinbarsten Schattirungen und 
Spaltungen der Begriffe noch eine willkommene Bereiche- 
rung ihres Gedanken- und Wortschatzes bieten, Rath- 
schläge und Vorschriften zu ertheilen und sollte über- 
haupt in der Fremdwörterfrage nicht mitreden wollen. 
Das gewöhnliche Verfahren der Verdeutschungseiferer ist, 
dass sie uns entweder zumuthen, mit dem Genuswort 
vorUeb zu nehmen und auf die Unterscheidung der Unterart 
Verzicht zu leisten oder bei sich schneidenden Kreisen das 
dem Fremdwort Eigenthümhche unbeachtet zu lassen. Wir 
soUen statt Präsent immer Geschenk, statt Project oder 
Prospect nur Plan, statt Qualität Beschaffenheit, statt 
Trottoir Fussweg sagen, wie wenn jeder Fussweg ein 
Trottoir wäre und nicht bloss der neben der Fahrstrasse 
herlaufende. Es handelt sich also immer um eine Ver- 
armung an Begriffsbezeichnungen und Unterschieden, also 
um das, was in jeder Sprache wichtiger ist als alles 



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— 31 — 

Andere. Alle absichtlichen Verdeutschungsvorschläge von 
Einzelnen oder Vereinen haben desshalb bis jetzt so gut 
wie gar keinen Erfolg gehabt; das PubUkum kümmert 
sich nichts darum. Man rühmt an dem alten Campe 
einige gelungene Vorschläge neben vielen misslungenen; 
aber wem föUt es denn noch ein, statt Insekten Kerb- 
thiere zu sagen, das bequeme Wort Chaussee gegen die 
schon durch ihre sechs Consonanten in der Mitte schwer- 
laUige Kunststrasse zu vertauschen oder eine Carricatur 
Zerrbild zu nennen? So gefügig und duldsam unsere 
Sprache sonst gegen alle Arten von Wörterzusammen- 
setzung ist, so spröde verhält sie sich gegen alle Neu- 
bildungen, die ein einmal aufgenonmienes Fremdwort ver- 
drängen sollen. Goethe, dem die deutsche Sprache mehr 
verdankt als irgend einem Zweiten seit Luther, hat statt 
Paiseur Mächler, statt Duett Zweigesang, statt Souffleur 
Einhelfer vorgeschlagen, aber eben auch keine Nachfolge 
gefanden. Man rühmt an dem Turnvater Jahn, dass er 
das Wort Turnen erfunden habe^ er hat es aber dem 
alten Tournier und tournieren nachgebildet und somit hat 
der urdeutsche Mann und Franzosenfeind eben doch, 
wenn auch vielleicht unbewusst, aus dem französischen 
tourner geschöpft. 

Man konnte in Büchern und Zeitungen lesen, früher 
sei erst das zwanzigste Wort in Deutschland ein Fremd- 
Avort gewesen, jetzt schon das siebente. Ich muss diese Be- 
hauptung eine mehr als bloss bodenlose nennen. Solche 
Zählungen und Berechnungen sind ganz unausführbar. 
Niemand kann sie angestellt haben und Niemand sagen, 
wie sie anzugreifen wären; ausserdem sind die Zahlen 
selbst ganz unglaubhaft. In einem deutschen Satz machen 



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— 32 — 

Artikel und die kleinen Binde-, Für- und Hilfswörter 
die grössere Hälfte aller Wörter aus; es müsste also 
von den übrig bleibenden schon je das dritte oder 
vierte Woi-t ein undeutsches sein, d. h. es müsste durcli- 
schnittUch schon in jeder gedruckten Zeile ein Fremd- 
wort stehen. Von reinen Fachschriften abgesehen mag 
diess vielleicht in vereinzelten Sätzen, aber schwerlich 
jemals auf einer Druckseite, keinenfalls in einem 
ganzen Buch der Fall sein. Es lässt sich in dieser Be- 
ziehung überhaupt gar nicht summarisch von dem ganzen 
deutschen Schriftenthum reden. Die verschiedenen Haupt- 
arten menschlicher Rede haben zu den Fremdwörtern 
das allerverschiedenste Verhältniss von vöUigem Aus- 
schluss bis zu unbeschränkbarer Zulassung. Die Poesie^ 
wenigstens die wahre und ächte, verschmäht grundsätzlich 
jedes Fremdwort; fiir sie ist die Muttersprache die 
alleinige Heimath des Geistes, reich und mächtig genug 
zum Ausdruck des Gefühlslel)ens , zur Erregung der 
Phantasie, zum AufscliAMing wie zur Vertiefung der 
Seele. In Goethe's Iphigenie steht kein Fremdwort*, in 
den anderen Dramen, in Hermann und Dorothea, in den 
Perlen seiner Lyrik, aber ebenso in Schiller's dramatischen 
Werken, seinen Balladen und Liedern, in Uhland's Dich- 
tungen finden sich nur ganz seltene und dann an ihrem Ort 
vollkommen sachgemässe und wirksame nichtdeutsche 
Ausdrücke. Xur einige neuere Lyriker haben, durch den 
Reiz ungewohnter Reime verfiihrt, diese Scln^anken zu 
übersclireiten versucht und etwa Sykomoren und Trico- 
loren, Schabraken und Attaken, Bonaparte und Standarte 
und AehnUches gereimt ; es erscheint aber leicht wie ein 
dem hohen Adel der Poesie nicht angemessenes Eflfekt- 



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— 33 — 

haschen und ist mehr auf Gelegenheitsgedichte und für 
komische Wirkung zu beschränken. Weitere Grenzen 
sind natürlich der Lehr- und Gedankendichtung gezogen, 
dem Epigramm, der Epistel, der Xenie, sodann dem 
Lustspiel, dem Roman, der Novelle, welche sich nach dem 
geschichtlichen und gesellschaftlichen Boden, auf dem 
die Handlung steht, zu richten haben. Der hohen Poesie 
steht die Predigt und geistUche Rede gleich, welche den 
Kreis der zwar ursprünglich fremdsprachlichen, aber längst 
einheimisch gewordenen Bezeichnungen christlicher und 
kirchhcher Dinge nicht überschreiten kann. Aehnlich 
wird jede (öffentliche Rede und Ansprache gestellt sein, 
welche sich nicht an bestimmte Kreise wendet, sondern 
von Allen verstanden sein will. Freier müssen sich alle 
reflectirenden, critischen, darstellenden Reden und Schrift- 
stücke bewegen dürfen ; das poUtische Leben und Partei- 
wesen führt einen ansehnlichen Apparat von fremd- 
sprachigen Schlagwörtern mit sich, und für die bunte 
Mannigfaltigkeit der öffentliclien Aemter und Titel wäre 
die deutsche Sprache viel zu arm (Bischof, Ephorus, 
Superintendent, Inspector, Intendant wären insgesammt 
auf deutsch nur Aufseher). Für den briefliclien und 
mündKcheu Verkehr von Person zu Person lassen sich keine 
besonderen Regeln aufstellen. Völlig unumschränkt aber 
niuss die Sprache der Wissenschaft und Technik bleiben, 
die nach ITmständeu ganze Seiten mit Fremdwörtern und 
gelehrten Formeln füllen mag und für welche nur die 
allgemeinsten Vorschriften der Logik und Verständhcli- 
keit, des gesunden Menschenverstandes und guten Ge- 
schmacks eine Schranke bilden können. Aber nun schliess- 
lich alle diese so ganz verschiedenen Gattungen von 

R ü m e 1 i 11 , Fremdwörter. 3 



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— 34 — 

Schriftwerken auf Einen grossen Haufen werfen, die 
Fremdwörter darin zählen und schliessUch deren Bruch- 
theil bestimmen wollen, ist wahrlich ein Uebermass von 
Ungedanke. 

Die Frage, ob der Gebrauch von Fremdwörtern 
gegen früher in Zunahme oder Abnahme begriffen ist, 
vermag ich nicht zu beantworten, möchte aber glauben, 
dass zur Zeit auch Ändere nichts Haltbares darüber zu 
sagen wissen. Vereinzelte Anzeichen lassen sich für das 
Eine wie das Andere geltend machen. 

Goethe und Schiller, die Schöpfer und Hochmeister 
der reinsten deutschen Sprachgewalt, brauchen in ihrem 
Briefwechsel, der meist im leichten und fliessenden Ge- 
sprächsstil gehalten ist, überraschend viele Fremdwörter, 
darunter auch zahlreiche, die jetzt nicht mehr üblich 
sind. So fand ich auf wenigen Bogen die Worte ad- 
missibilität, mortificirt, repoussirt, sourdinen, continuation, 
remboursement, apparition, condescedenz, oblationen u. A. 
Auch andere Briefwechsel jener Zeit bestätigen diess und 
gestatten den Schluss, dass damals die Conversations- 
sprache der gebildeten Klassen weit mehr als heutzutage 
von französischen Gastwörtern und lateinischen Citaten 
durchzogen war. Auch Schiller's prosaische Schriften 
über philosophische und aesthetische Gegenstände sind, wie 
schon Jakob Grinmi gerügt hat, voll von Fremdwörtern, 
theilweise auch solchen, die jetzt gar nicht mehr gebraucht 
werden. Auf der anderen Seite muss es auch zum 
Voraus als unzweifelhaft gelten, dass die ganze moderne 
Entwicklung des pohtischen, wirthschaftUchen und geistigen 
Lebens auch eine Menge neuer Begriflfe, Erfindungen, 
Luxus- und Gebrauchsgegenstände, Schlagwörter mit sich 



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— 35 — 

führte, deren Namen bei dem heutigen Wechselverkehr 
der Nationen vielfach für uns in neuen Fremdwörtern 
bestehen mussten. 

Wie dem aber auch sein möge, so kann ich über- 
haupt nicht finden, dass Missbrauch von Fremdwörtern 
imter den Untugenden unseres Schriftenthums in vorder- 
ster Reihe stehe. Ich bin hier zwar ein Anwalt, aber 
keinesw^egs ein besonderer Liebhaber und Kunde der 
Fremdwörter und glaube von einem grossen Theü jener 
5000 Wörter meines Verzeichnisses selbst niemals Ge- 
brauch gemacht zu haben. Ich finde mich aber im Lesen 
weit häufiger durch Verstösse gegen Grammatik, Logik 
und Verständlichkeit, öfter durch unzutreffenden deutschen 
Ausdruck als durch ein entbehrliches Fremdwort gestört. 
Man muss nur nicht die niedrigen Regionen des Gedruck- 
ten, die Geschäfts- und Waarenempfehlungen, die Speise- 
karten und Modejournale zum Massstab nehmen, nicht 
das Schlechte aufsuchen, sondern das Gute. Die Tages- 
presse hat im Drange ihres Betriebs die Entschuldigung 
flüchtiger Arbeit und doch finden sich in den angesehe- 
neren Blättern und noch mehr in den sogenannten Revuen 
jederzeit auch vortreffliche Leistungen stilistischer Art. 
Es giebt Schriftsteller, Dichter, Geschichtschreiber, Red- 
ner von grosser Sprachgewalt, bei welchen nur ein klein- 
licher Eifer sich darin gefallen kann, ihnen die Fremd- 
wörter nachzuzählen und zu behofmeistern. 

Und wenn es sich schliesslich noch um praktische Ratli- 
schläge handeln soll, so könnte und würde ich nur eben 
diess voranstellen, bei vorzüglichen Schriftstellern in die 
Schule zu gehen; denn ein solcher wird, bewusst oder 
unbewusst, jedes fremde Wort nur da w^ählen, wo es ihm 



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— 36 — 

bezeichnender scheint als jedes andere und etwas mit- 
klingen lässt, worauf er nun gerade Werth legt. 

Ich kann aber auch zwei bestimmtere und, wie ich 
aus Erfahrung weiss, nicht unfruchtbare Regeln oder 
sprachliche Maximen beifugen, einmal dass, wo das fremde 
und einheimische Wort zwei sich schneidenden Kreisen 
gleichen und das, was man zu sagen hat, innerhalb des 
gemeinsamen Stücks dieser Kreise liegt, man dem ein- 
heimischen Wort den Vorzug zu geben hat, sodann dass^ 
wenn sie sich wie der umschlossene und der umschhessende 
Kreis verhalten, mit Rücksicht darauf, dass keine Sprache 
gegen Wiederholungen derselben Laute und Worte so 
empfindlich ist wie die deutsche, man, nachdem das 
engere umschlossene Fremdwort einmal genannt und ein- 
geführt ist, auch das deutsche Gattungswort wieder ab- 
wechselnd dafür eintreten lasse. 

In der Hauptsache aber wünsche ich nachgewiesen 
zu haben, dass die Aufnahme von einigen Tausend fremd- 
sprachiger Wörter in unseren deutschen Begriffsschatz 
in unlösbarem Zusammenhang mit dem Aufschwung un- 
serer Volkssprache zur Classicität, zur allgemeinen Cultur- 
und Weltsprache steht, dass sie nicht eine Verunreinigung 
und Entstellung, sondern eine nothwendig gewordene Er- 
gänzung und Bereicherung derselben war, dass ein AVieder- 
hinausstossen derselben ebensowenig zu wünschen als aus- 
zuführen wäre, dass man sich nicht in patriotischer Ver- 
irrung daran zu schämen, sondern darüber zu freuen hat, 
wenn man seinen Gesichtskreis, sein geistiges Besitzthum 
an Begriffen und Worten durch Lernen von alten und 
neuen Kulturvölkern zu erweitern vermochte. 

Mit solcher Rechtfertigung der Fremdwörter ist die 



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— 37 — 

natürliche und selbstverständliche Regel sehr wohl ver- 
einbar, dass alle Rede sich dem Verständniss derjenigen 
anzubequemen hat, zu welchen man spricht, und dass aus 
denselben Gründen, aus welchen der Dichter, der Pre- 
diger, der Volksredner den Kreis der allgemein verständ- 
lichen Worte nicht überschreitet, vor AUeni auch der 
Staat in seinen Gesetzen und Verordnungen, in allen 
Jedermann angehenden Einrichtungen die fremdsprachigen 
Ausdrücke thunlichst vermeiden soll. Man kann aber 
freilich über diess etwas unbestimmte Wort „thunlichsf^ 
nicht liinausgehen, da eine strenge Verfolgung des Prin- 
cips sich als unausführbar erweisen würde und neu- 
geschaffene oder umgeprägte und doch daneben in ihrer 
sonstigen Bedeutung fortbestehende Worte dem Verständ- 
niss leicht grössere Schwierigkeit bieten als fremde aber 
schon hergebrachte. 

Nachdem nun aber thatsächlich Fremdwörter in grosser 
Anzahl ein Bürgerrecht in unserer Volkssprache und Lit- 
teratur erlangt haben, werden sich auch die weiteren 
Polgen hievon nicht abweisen lassen. Unter diesen möchte 
ich nui* eine einzige, und nicht gerade die nächstliegende, 
noch erwähnen. Die Verschiedenheit der intellectuellen 
Bildungsschichten spiegelt sich in nichts so deutlich ab, 
als in dem Umfang und sicheren Besitz des Wortschatzes, 
da dieser stets zugleich den Schatz der Vorstellungen 
und Begriffe in sich schliesst. Wir haben nun gesehen, 
dass die von mir als internationale benannten, ausserhalb 
der Volkssprachen stehenden, ein gemeinsames geistiges 
Besitzthum aller Kulturvölker bildenden Fremdwörter 
nach Zehntausenden, die in unsere Muttersprache ein- 
gedrungenen nach Tausenden zu zählen sind und dass 



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— 38 — 

die einen wie die anderen weitaus zum grössten Theil, 
sei es unmittelbar oder auf dem Umweg der romanischen 
Zwischenstufe in den Sprachen des classischen Alterthums 
wurzeln. Goethe hat gesagt: wer nur Eine Sprache 
kennt, kennt keine, was wohl nur heissen sollte, er ver- 
steht auch die eigene nicht voll und ganz. Und so muss 
man wohl sagen dürfen: wem die Tausende von Fremd- 
wörtern, die er hört und Uest, aus sich selbst heraus ganz 
unverständlich sind, wer sie nur gedächtnissmässig als für 
sich sinnlose Laute, die ebenso gut kalmükisch als latei- 
nisch und griechisch sein könnten, in sich aufnimmt, der 
wird auch in ihrem Gebrauch immer unsicher sein, dem 
werden die feinen Nuancen, die das fremde Wort von 
dem einheimischen abscheiden, unbemerkt oder nur halb- 
verstanden bleiben. Die grössten Feinde der Fremd- 
wörter sind immer diejenigen, die sie nicht ganz ver- 
stehen imd darum auch nicht würdigen können. Die 
freie und volle Herrschaft über die Muttersprache, deren 
eindringendes Verständniss , die Befähigung zur Arbeit 
an ihi'er Erhaltung und Fortbildung, das dazu nöthige 
feinsinnige Stilgefühl sind nicht oder nur in den seltensten 
Ausnahmsfallen erreichbar ohne die Grundlage der alt- 
classischen Bildung. Ihr Rückgang würde die Gefahr 
in sich schhessen, ein Sinken und Verarmen der deutschen 
Sprache selbst einzuleiten. Es giebt für sie, um mit 
Fremdwörtern zu schliessen, keine Surrogate, welche 
Aequivalente wären. 



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Ein Fiemdwörterverzeichiiiss. 

Vorwort, 

Mein im Obigen erwähntes Verzeichniss der in die 
gebildete Umgangs- und Scliriftsprache aufgenonmienen 
Fremdwörter kann selbstverständlich nur dann irgend 
Etwas sein und gelten wollen, wenn es sich ans Tages- 
licht wagt und der Prüfung aussetzt. Es ist nun frei- 
lich kein ganz leichter Entschluss, eine mühsame Arbeit 
zu unternehmen und zu veröffentlichen, die mit Noth- 
wendigkeit mangelhaft bleiben und der Kritik Blossen 
geben muss, da sie subjective Zuthaten, die keinen An- 
spruch haben von Anderen beachtet zu werden, gar nicht 
fernzuhalten vermag. Ich wusste aber in der That keinen 
anderen Weg zu finden, wenn es sich darum handeln 
sollte, in der Premdwörterfrage wenigstens einigermassen 
einen festen Boden zu legen. Rein objective Merkmale, 
um die entbehrUchen Fremdwörter von den unentbehr- 
hchen, die im allgemeinen oder bloss beschränkten Ge- 
brauch der Umgangssprache stehenden scharf von ein- 
ander abzugrenzen, sind einmal nicht vorhanden und ich 
habe sogar keine Vorstellung davon, wie sie jemals sollten 
gewonnen werden können. So musste ich dasjenige dafür 
gelten lassen, was mir als solches erschien, und ein ge- 
wisses Vertrauen fassen, dass meine Unterscheidung und 
Auswahl sich doch von dem allgemeinen und vorherrschen- 



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— 40 — 

den Sprach-gefühl und -gebrauch nicht allzuweit entfernen 
werde. 

Jeder Mensch hat bekannthch auch in der Mutter- 
sprache einen individuellen Wörterschatz für dasjenige, 
was er selbst sagt oder sclureibt, während der Umfang 
der Ausdrücke, die er kennt und versteht, wenn er sie 
hört oder liest, das Mehrfache, ja das Vielfache jenes 
Hausbrauchs betragen wird. Auch der Vielseitigste wird 
immer nur einen Bruchtheil jener 216 000 Wörter des 
Grimm'schen Lexicons anwenden. Noch mein* verhält 
es sich mit dem Gebrauch der Fremdwörter so; der 
Eine kann ein fremdes Wort unzähligemal und mit Vor- 
liebe in den Mund nehmen, das ein Anderer kaum könnt 
und jedenfalls nie selbst verwendet. Aber doch giebt es 
für die einheimischen, wie für die entlehnten Wörter neben 
dem weiten Spielraum für subjective Wahl und Gewöhnung 
auch wieder einen gemeinsamen Grundstock allgemein 
üblicher und verstandener Worte. Es giebt einen engeren 
Kreis, der das Gemeinsame umschliesst und mit dem 
AVachsen seines Durchmessers immer weitere MögUchkeiten 
einer ungleichen Auswahl eröffnet. 

Eben diesen engeren Kreis der in den gebildeten 
Schichten der Gesellschaft gekannten und verstandenen 
Fremdwörter, wenn auch nicht scharf ab-, doch in sei- 
nem wesentlichen Grundbestand mit einzuschUessen, schien 
mir eines Versuches werth, der nicht zum Voraus für aus- 
sichtslos zu halten war. Ich wollte den mittleren und 
gleichsam normalen Fremdwörterschatz des gebildeten 
Deutschen mit wenigstens annähernder Vollständigkeit 
ermitteln und glaubte den ebenfalls fliessenden Begriff 
des Gebildeten etwa dahin näher begrenzen zu können, 



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— 41 — 

dass ich dabei an Solche dachte, welche eine höhere, 
wenigstens die Kenntniss Einer fremden Sprache in sich 
schliessende Schulbildung genossen haben und im Stande 
sind, unsere vaterländischen Dichter, die Tagesblätter, die 
nicht fachmässigen Bücher und Zeitschriften mit Ver- 
ständniss zu lesen. Unter den zahlreichen Abstufungen, 
in welche sich jener Begriff des gebildeten Deutschen 
gliedert, ist die einschneidendste diejenige, welche durch 
den abschliessenden Besuch eines deutschen Gymnasiums 
bewirkt wird, da dieser den leichtesten Gebrauch und das 
vollste Verständniss der zumeist aus den alten Sprachen 
stammenden Fremdwörter mit sich führt. 

Dem Princip nach konnte es zwar nicht zweifelhaft sein, 
dass die internationalen, allen Kulturvölkern gemeinsamen 
Ausdrücke von der Liste auszuschhessen seien, sowohl 
die Fach- und technischen AVörter, als die historischen 
und ausländischen, da sie im obigen Sinn fremde, aber 
keine Fremd-wörter sind. Gleichwohl erfordert diese 
Regel verschiedene Ausnahmen. Zur Bildung gehört nun 
einmal auch eine gewisse Orientirung über das Allgemeinste 
der wissenschaftlichen wie der technischen Fächer. Man 
will und soll einem populären Vortrag auch über fach- 
liche Gegenstände von allgemeinerem Interesse folgen 
können, bedarf dazu aber der Kenntniss der unvermeid- 
lichen und geläufigsten Benennungen. Man muss nicht 
wissen, was Osteologie, Craniologie, Histologie etc., wohl 
aber was Anatomie ist, nicht was Ontologie, Kosmologie, 
aber was Metaphysik genannt wird, nicht was Entomo- 
logie, aber was Zoologie heisst u. s. w. Sodann giebt 
es zahlreiche Ausdrücke, die nicht nur gleichmässig in 
allen Wissenschaften gebraucht werden, sondern auch in 



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— 42 — 

die Umgangssprache und die populären Darstellungen 
aller Art ihren Weg gefunden haben, wie Hypothese 
Analogie, relativ, concret u. s. w. Es erstreckt sich diess 
gleichmässig auf politische, oeconomische, sociale, tech- 
nische, aesthetische Gebiete. Solche Namen sind in der 
That nicht mehr als fremde, sondern als Fremd-wörter 
anzusehen; sie auszuschliessen oder abgesondert zu be- 
handeln, wäre mir als unpraktische Pedanterie erschienen. 
Wenn ferner ebenso die historischen und fremd- 
ländischen Namen und Ausdrücke grundsätzlich auszu- 
schliessen waren, so fehlt es doch auch hier nicht an berech- 
tigten Ausnahmen. Die deutsche Sprache hat eine ziemliche 
Menge ursprünglich den lateinischen und griechischen My- 
then und Sagen angehörige Namen aufgenommen, die bild- 
lich und typisch auf Personen, Dinge und Verhältnisse der 
Gegenwart angewendet werden, ohne dass man dabei ihrer 
antiken Herkunft noch weiter gedenkt. Neben den alten 
Götternamen selbst erinnere ich an Worte wie Phoenix, Pro- 
teus, Nestor, Mentor, Stentor, Cassandra, Niobe, Circe, 
Sirene, Muse, Grazie, Megäre, Pegasus, Palladium etc. Die 
Dichter, besonders Schiller, machen davon den reicli- 
lichsten Gebrauch. Auch geschichtliche Namen erhalten 
diese erweiternde Bedeutung, so, wenn wir Jemand einen 
Epicureer, Cyniker, Sophisten, oder einen Croesus, Solon, 
Cato nennen oder bibhsche Personen wie Nimrod, Sim- 
son, Salomo, Hiob, Lazarus, Judas, Thomas als typische 
Gestalten verwenden. Es ist im Folgenden nur eine spar- 
same Auswahl solcher AVörter aufgenommen, wahrend 
die Gymnasialbildung über eine weit grössere und nicht 
genauer abgrenzbare Zahl verfügt •, aber sie ganz zu über- 
gehen, konnte auch nicht als richtig gelten. 



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— 43 — 

Die jeder höheren Schulbildung geläufigen Ausdrücke 
der elementaren Grammatik über Wortarten und ihre 
Flexionen, sowie einige sonstige Bezeichnungen von Schul- 
verhältnissen schienen nicht fehlen zu dürfen. 

Die Portbildung von Fremdwörtern in deutschen 
Formen blieb unerwähnt-, es wurden also neben nume- 
riren, fixiren nicht aucli Numerirung oder Fixirung, auch 
nicht die participialen Adjective numerirt, fixirt genannt, 
wogegen die besondere Aufzählung nöthig war, wo die 
Weiterbildung nach fremder Regel geschah, also neben 
abonniren abonnent, neben adojitiren adoj^tion. Manche 
Worte entwickeln sich gleichzeitig nach beiden Rich- 
tungen hin und gleichsam bigamische Aus Form entstehen 
die deutschen Gebilde förmlich, Förmlichkeit, formen, 
Formel, und die romanischen formal, formell, Formalis- 
mus, Formalität, formuhren etc. Das Gleiche gilt von 
Figur, Natur, Person etc. Religion, Insel, Fabrik sind, 
obwohl lateinischen Ursprungs, keine Fremdw^örter mehr, 
aber religiös, Religiosität, insularisch, Fabrikat, Fabrikant 
sind es gebheben. Katholik und katholisch, Protestant und 
protestantisch , reformirt , Pro23liet , Apostel etc. sind 
deutsch geworden, aber von Cathohcismus , catholisiren, 
Protestantismus, Reformator und Reformation, Prophetie 
und apostolisch etc. kann dies nicht gelten. 

Es wurde überhaupt nicht bloss auf die Abstammung 
gesehen, in welchem Fall die Fremdwörterzahl eine weit 
grössere geworden w äre, sondern auch ob ein Ausdruck noch 
als Fremdwort gefühlt und behandelt, geschrieben und aus- 
gesprochen wird. So sind eine Menge zwar nicht- deutscher, 
aber eingelebter und assimilirter Worte weggebUeben, 
namentlich Bezeichnungen von Waaren, Stoffen, Speisen, 



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— 44 — 

Geräthen des alltäglichen Gebrauchs, wie Kaffee, Thee, 
Schokolade, Tabak, Salat etc., die zahlreichen fremd- 
sprachigen Pflanzen und Blumen, die Planeten und be- 
kannteren Sternbilder und Gestirne, die Monate, die vielen 
Vornamen ausserdeutschen Ursprungs. Im Einzelnen bleibt 
hier Manches flüssig und schwankend. Ich sah in Spital 
ein deutsches Wort, in Hospital nicht, wiewohl beides 
gleichen Ursprungs ist ] ebenso in Cigarre, aber in Ciga- 
rette nicht. Sopha ist einverleibt, wiewohl arabischen 
Ursprungs; Fauteuil ist ein Fremdwort, obgleich es von 
einem deutschen Falt- oder Feldstuhl abstammen soll, 
auch der von Balken abgeleitete Balkon, von welchem 
ebenfalls das Wort gelten kann: „fremd kehrt er heim 
ins Vaterhaus." 

Auf alle fremdsprachigen Doppelwiirter , sei es dass 
beide Glieder Fremdwörter sind (wie Ideenassociation, 
Moralsystem, ßecursinstanz, Gymnasialreform, Kavallerie- 
division etc.) , oder nur ein einziges (Civilrichter, Straf- 
process etc.), musste zum Voraus verzichtet werden, da 
solche Zusammensetzungen unzählbar und unbegrenzbar 
sind. Nur gilt dies nicht von solchen Verbindungen, in 
welchen eines der GUeder ein blosser Relationsbegriff 
ohne selbständigen Inhalt ist, wie philo, poly, mono oder 
logie, nomie, graphie, metrie, scopie etc. 

Unter den zahllosen fremdsprachigen, fast in jedem 
deutschen Lande wieder abweichenden Bezeichnungen von 
Aemtern und Titeln sind nur die allgemein verbreiteten 
berücksichtigt worden. 

Trotz solcher thunhchst bestimmten Normen für die 
Auswahl bheb aber bei dem beweglichen, vielgestaltigen, 
ausnahmreichen Charakter aller sprachlichen Gruppi- 



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— 45 — 

ningen immer noch Manches zweifelhaft und mehrdeutig. 
Ich sah mich veranlasst, eine Anzahl von Wörtern, bei 
welchen solcher Zweifel sich mehr als bei anderen auf- 
drängte, durch Einklanmierung von den übrigen zu unter- 
scheiden. Der Zweifel, den solche Klammem andeuten 
wollen, kann sich auf sehr Verschiedenes beziehen, ob 
das betreffende Wort überhaupt erwähnenswerth , ob es 
unentbehrlich oder bequem verdeutschbar sei, ob es dem 
Begriflf des gebildeten Deutschen, wie er oben bestimmt 
wurde, oder einem engeren, der Gymnasial- oder akade- 
mischen Bildung, angehöre, ob es mehr den Fach- und 
technischen Kunst- Wörtern zuzutheilen wäre, ob es über- 
haupt den oben aufgestellten Normen ganz entspreche. 

Um sich ein Urtheil über die Auswahl bilden zu kön- 
nen, müsste man eigenthch auch die nicht aufgenommenen 
Fremdwörter zur A^ergleichung daneben gestellt haben. 
Ihre Zahl ist aber zu gross und zu unabgrenzbar. Ich 
muss hierüber auf die Fremdwörterbücher verweisen, wiU 
aber versuchen, an dem Beispiel der ersten Columne 
des nachstehenden Verzeichnisses mein Verfahren an- 
schaulich zu machen. 

Abbreviren und Abbreviatur wurden beseitigt, obgleich 
sie sich mit abkürzen und Abkürzung nicht decken, son- 
dern eine Unterart davon, das Abkürzen der Schreibung 
oder des Drucks, bezeichnen; die Worte schienen mir 
gleichwohl entbehrUch, weil sich jene speciellere Beziehung 
wohl immer aus dem Zusammenhang ergeben wird. Den 
Abiturienten nahm ich auf, aber nur in Parenthese, weil 
das Wort dem engeren Kreis des akademischen Bildungs- 
gangs anzugehören, der Umgangssprache ferner zu liegen 
schien. Der Ablativ blieb weg, obgleich die übrigen 



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— 46 — 

Casus der Declination erwähnt sind, weil er ausschliess- 
lich der lateinischen Sprache angehört und für die wei- 
teren Bildungskreise kein Anlass entsteht, sich mit ihm 
zu befassen. AboHtion und Abolitionist würde man in 
früheren Zeiten, so lange die Aufhebung der Sklaverei 
noch zu erkämpfen war, haben aufnehmen müssen; jetzt 
gehören die Worte der Geschichte an. Abdiciren und 
abdication, abominabel, absent und absenz, abstinent und 
abstinenz, abundant und abundanz hielt ich für entbehr- 
lich und wohl verdeutschbar. Dagegen schien mir Ab- 
sentismus eine Ausnahme hievon zu machen; das dem 
Zeitungsleser oft begegnende Wort bezeichnet das social 
und politisch bedeutsame Verhältniss, dass der Grund 
und Boden eines Landes ganz oder überwiegend Aus- 
ländern oder im Ausland Wohnenden angehört, wofür die 
deutsche Sprache keinen kurzen und bequemen Ausdruck 
zu bieten hat. Aberration, abortirenund abortus, abrogation 
und abrogiren, abscisse sind wissenschaftliche Fachwörter 
der Physik, Medicin, Jurisprudenz, Mathematik, deren 
Kenntniss kein Erforderniss der Laienbildung heissen 
kann. Dagegen musste ich die vier Adjective abnorm, 
abrupt, abstrus, absurd festhalten, da ich keine congruente 
deutsche Ausdrücke finden kann. Ein abnormer Fall 
oder Vorgang ist etwas Anderes und mehr als ein un- 
regelmässiger, abweichender , unnatürlicher, aufföüliger 
u. s. w. ; eine abrupt oder ex abrupto gestellte Forderung 
eines Gegners deckt sich nicht mit einer zusanmienhangs- 
losen, abgerissenen, abgebrochenen, überraschenden, an- 
motivirten; wenn ich von Jemand lese, dass er sich im 
üebermass der Gründlichkeit in die abstrusesten Aus- 
flihrungen verlieren könne, von einem Anderen, dass er 



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— 47 — 

in lebhafter Verfechtung eines Priucips selbst vor ab- 
surden Folgerungen nicht zurückschrecke, oder wenn 
Göthe nach den Worten: „Die indischen Götzen, die 
sind mir ein Graus", fortfährt: „Nichts Schrecklichers 
kann dem Menschen geschehen, Als das Absurde ver- 
körpert zu sehen", so finde ich weder in den Fremdwörter- 
büchern noch sonst in der deutschen Sprache einen vollen 
Ersatz für die betreffenden Worte. Das waren keine 
Fremd wöi-terjäger, sondern denkende Köpfe, die solche 
Ausdrücke vermissten und in den deutschen Sprachschatz 
einstellten, um die Auswahl charakteristischer Prädikate, 
die wohl niemals zu gross werden kann, um ein werth- 
voUes Glied zu vermehren. Accept und acceptiren etc. 
wurden als feste Bezeichnungen für das nicht mehr bloss 
Handel und Gewerbe angehende Wechselinstitut auf- 
genommen; access und acces wurden als entbehrhch, acces- 
sion und accessorium als juristische Fachwörter, accessist 
als ein Amtstitel von nicht allgemeinerer Verbreitung an- 
gesehen; dagegen das Accessit als eine besondere Art 
von hinzutretenden Nebenpreisen, wenn auch nur in 
Parenthese, zugelassen und ebenso dem Adjectiv acces- 
sorisch, das neben seiner juristischen noch eine weitere, 
durch „hinzukommend" nicht genügend bezeichnete Be- 
deutung zu haben schien, ein Platz eingeräumt. Accom- 
pagniren und accompagnement wurden aus dem gleichen 
Grund wie abbreviren und abbreviatur gestrichen. Für 
-die übrigen aufgenommenen Worte, wie abonniren, 
abscess etc., dürfte eine weitere Begründung nicht erfor- 
derlich sein. 

Solche und ähnliche, oft wiederholte, auch mit Freun- 
<len besprochene Erwägungen und Entscheidungen durch- 



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— 48 — 

ziehen und begleiten die ganze Arbeit bis an ihr Ende. 
Ich kann nicht dafür einstehen, dass dabei Alles con- 
sequent und in sich übereinstimmend ausgefallen ist. Die 
Kritik wird da und dort fragen können : wenn diess Wort 
Aufnahme fand, warum jenes nicht, oder wenn jenes 
nicht, warum dieses. Das wäre dann eben jener irratio- 
nale Rest, den ich die subjective Zuthat nannte. Man 
könnte aber statt Wochen und Monate auch Jahre auf 
eine solche Arbeit verwenden und würde dennoch jenen 
breiten Graben nicht überschreiten. 

Das folgende Verzeichniss enthält um 5830 Wörter. 
Wenn man also alle in Klammern gesetzte und noch 
einige Hundert weitere Wörter streiclien sollte, würden 
immer noch die 5 Tausende übrig bleiben, von welchen 
oben die Kede war. In Wahrheit aber ist eben diese 
Zahl nicht eine Grenze nach oben, sondern nach unten. 
Sie kann schon darum weit nicht erschöpfend sein, weil 
die gar nicht abzuschätzenden, ganz oder halb fremd- 
sprachigen Doppelwörter, sowie die in deutschen Endungen 
(irt, ung etc.) auslaufenden Worte, ferner nach dem Obigen 
eine Menge Ausdrücke von fremder Abstammung, die 
als recipirt gelten können , in der Liste gar keine Auf- 
nahme gefunden haben. Ihre Einrechnung müsste die 
Zahl noch sehr namhaft erhöhen. 

Einzehie Ungleichheiten der Ortliograpliie , insbeson- 
dere in dem Gebrauch von c und k vor a, o, u und 
etliche damit zusammenhängende Unregelmässigkeiten 
der alphabetischen Ordnung dürfen wohl auf Entschul- 
digung hofFenj da diese Rücksichten für den vorliegenden 
Zweck als nebensächlich betraclitet wurden und werden 
konnten. 



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Fremdwörterverzeichniss« 



(abiturient) 
abnorm 

-ität 
abonn-iren 
-ent 
-ement 
abrupt 
abscess 
absentismus 
absol-viren 
-ut 

-ution 
-utist 
-utistisch 
-utismus 
(-utorium) 
absor-biren 
-ption 
abstra-hiren 
-et 

-ction 
abstrus 
absurd 

(-ität) 
accent 

-uiren 
accept 

-iren 
-ant 
(-abel) 
access-(it) 

-orisch 
accident-ien 
-eil 
accis-e 
acclamation 



acclimatis-iren 

-ation 
accommod-iren 
-ation 
accord 

-iren 
-ant 
accrediti-ren 
-tiv 
accurat 

-esse 
accusativ ' 
acquisition 
act 
-e 

-en (a) 
-ie 
-Jon 
-ionär 
-iv 

-ivum 
-ivität 
-uar 

(-uariat) 
(-eur) 
(-rice) 
acut 

adaequat 
addi-ren 
I -tion 

adept 
(adhaesion) 
adieu 
adjectiv 

-isch 
adjunct 
adjutant 



-ur 



administr-iren 
-ation 
-ator 
-ativ 
admiral 

-ität 
admoni-ren 
-tion 
(adonis) 
adopt-iren 
-ion 
-iv 
adress-e 

-iren 
-at 
-ant 
adrett 

(adstringent)« 
adverb-ium 

-ial 
advocat 

-ur 
(affabel) 
afiaire 
aff-iciren 
-ect 
-ection 
-ectirt 
-ectation 
(affi-ont) 
(affrös) 
agende 
agent 

-ur 
aggreg-at 
-irt 
aggressiv 
aegide 



Rümelin, Fremdwörter. 



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— 50 — 



agio 


alluv-ial 


analy-tisch 


-tage 


almanach 


-sis 


agiren 


aiphabet 


-siren 


agit-iren 


-isch 


(-tik) 


-ation 


altan 


anarch-ie 


-ator 


alter-iren 


-isch 


agnat 


-ation 


-ist 


-isch 


altern-iren 


(anaesthe-sie) 


(agonie) 


-ativ 


(-ticum) 


agraffe 


alumn-at 


(anathema) 


agrar 


-US 


anatom 


-isch 


amalgam 


-ie 


-ier 


-iren 


-isch 


agricultur 


(amanuensis) 


anciennetät 


(air) 


amarant 


anecdote 


akadem-ie 


amazone 


anim-alisch 


-isch 


ambassadeur 


-iren 


-iker 


ambi-tion 


-os 


(akribie) 


-tiös 


-osität 


akust-ik 


ambro s-ia 


annal-en 


-isch 


-isch 


-ist 


alarm 


arabulan-t 


anne-ctiren 


-iren 


-z 


-xion 


album 


amend-iren 


annuitäten 


alchy-mie 


-ement 


annulliren 


-mist 


amnest-ie 


anomal 


algebra 


-iren 


-ie 


-isch 


anior 


anonym 


aliment-e 


-etten 


-US 


-iren 


(amorph) 


-ität 


-ation 


amortis-iren 


anorganisch 


alinea 


-ation 


antagon-ist 


alkohol 


amphibi-en 


-ismus 


-isch 


-seh 


antecedentien 


-ismus 


amphitheat-er 


(antediluvianisch) 


alkoran (koran) 


-ralisch 


anthologie 


alkove 


amput-iren 


anthropolog 


allee 


-ation 


-ie 


alleg-iren 


amulet 


-isch 


-at 


amus-iren 


(anthropomorph-ie) 


-orie 


-ant 


(-isch) 


-orisch 


-ement 


(-ismui 


alli-anz 


anachronismus 


antichrist 


-irt 


(anagramm) 


anticip-iren 


(allitteration) 


(anakolu(h) 


-ation 


allod 


(analecten) 


antik 


-ial 


analog 


antipath-ie 


allons 


-ie 


-isch 


(allotria) 


-on 


antipode 


alluv-ium 


analj'-se 


antiqu-ar ^ 



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- 51 



autiqu-arisch 

-ariat 

-irt 

-ität 
antisemit 

-ismus 
antisepti-sch 

(-cum) 
antithe-se 

-tisch 
apanag-e 

-irt 
(apartement) 
apath-ie 

-isch 
(aphasie) 
aphoris-ineu 
-tisch 
(aplomb) 
apodictisch 
(apokalypse) 
apokryph-en 

-isch 
apolog-ie 

-et 

-etik 

-etisch 
aposta-sie 

-t 
apostohsch 
apostroph 

-iren 
(apotheose) 
apparat 
appell 

-ireu 

-ation 
appetit 
applau-diren 

-s 
'appliciren) 
(appoeition) 
appret-iren 

-ur 
approbation 
apriorisch 
(apropos ) 
aquaeduct 
aquarell 
aquariimi 



aequator 


arsenal 


-ial 


arterie 


(aequinoctien) 


artesisch 


aequivalent 


arti-kel 


-z 


-culirt 


ar 


-culation 


aera 


artiller-ie 


arabeske 


-ist 


arbiträr 


-istisch 


( arcanum) 


ascendent 


(archais-mus) 


asce-se 


-tisch) 


-tik 


archaeolog 


-tiker 


-ie 


-tisch 


-isch 


asot 


architect 


-ie 


-ur 


-isch 


-onisch 


(aspir-ant) 


(architrav) 


( -iren) 


archiv 


(-ata) 


-ar 


assecur-anz 


-arisch 


-iren 


area 


(assertorisch) 


areal 


assessor 


arena 


assignaten 


(areopag) 


assimil-iren 


argument 


-ation 


-iren 


assisen 


-ation 


assist-iren 


arie 


-ent 


aristocrat 


-enz 


-ie 


assoc-iren 


-isch 


-ie 


arithmeti-k 


-iation 


-seh 


assonanz 


arm-ada 


(assort-iren) 


-atur , 


-iment) 


-iren 


asteroiden 


-ee 


aesthet-ik 


aroma 


-isch 


-tisch 


-iker 


arrang-iren 


asthma 


-ement 


-tisch 


arrest 


-tiker 


-ant 


(aestimiren) 


arretiren 


astro-log 


arrogan-t 


-logie 


-z 


-logisch 


arrondi-ren 


-nom 


(-ssement) 


-nomie 



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— 52 



astro-nomiscb 


auto-krat 


balsamisch 


asyl 


-ie 


banal 


atavismus 


-isch 


banausisch 


athe-ismus 


-mat 


bandage 


-ist 


isch 


bandelier 


-ißtisch 


-nom 


bandit 


aether 


-ie 


bankett 


-isch 


. -isch 


bankrott 


-isireD 


-biographie 


banquier 


athlet 


-psie 


barake 


-isch 


autor 


barbar 


atlas (Stoff) 


-ität 


-ei 


atlas (Karten) 


-isiren 


-isch 


atmosphaer-e 


avanc-iren 


barett 


-isch 


-ement 


bariton 


atom 


(avantageur) 


barok 


-ismus 


avers-ura 


baromet-er 


-ist 


-al 


-riscJi 


-istik 


-ion 


baron 


(atrophie) 


(averti-ren) 


-esse 


attach-iren 


(-ssement) 


barre 


-e 


axiom 


barriere 


-ement 


(-atisch) 


barrikade 


attake 


azur 


basihca 


attentat 




basilisk 


attest 


B 


basis, e 


-iren 




basrelief 


attraction 


bacch-us 


bass 


attrap-e 


-aiialien 


-ist 


-iren 


-ant, (in) 


bassin 


attribut 


-antisch 


basta 


audi-enz 


bac-ille 


(bastant) 


-tor, teur 


-terie 


laastard 


-torium 


bagage 


bastion 


(augias) 


bagatelle 


bastonnade 


(augment) 


baisse 


bataill-e 


auktion 


(bajadere) . 


-on 


-ar (ator) 


bajonnet 


batist 


aula 


balanc-e 


batteric 


(aurora) 


-iren 


l)azar 


(auspicien) 


baldachin 


belletrist 


auscult-iren 


balkon 


-ik 


-ant 


ball-ade 


-isch 


authent-ie 


-ast 


(belvedere) 


-isch 


-et 


bene-deien 


-icität 


-üt 


-ficium, (fiz) 


auto-chton 


-otiren 


besti-c 


-dafe 


-otage 


-alisch 


-didact 


ballon 


-alität 


-graph 


baisam 


biblio-graph 



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53 — 



bibliogi'aph-ie 


botan-ik 


C 


-iscli 


-iker 


cabale 


-thek 


-isch 


cabinet 


-thekar 


-isiren 


(cachet) 


-thekariat 


büudoir 


cadet 


bigan.-ie 


bouillon 


cadre 


. -i.ch 


bouquet 


(cajoliren) 


bigott 


boulevard 


calamität 


-erie 


bourgeoisie 


calcul 


bijout-erie 


boussole 


-iren 


-ier 


bouteille 


-ation 


bilanz 


boutique 


-ator 


billard" 


bowle 


caliber 


biUet 


bramarbas 


(camarilla) 


billion 


-ircD 


camee 


biograph 


branche 


caraeral-e, ia 


-ie 


brav-o 


-ist 


-iscli 


-OUT 


-istisch 


biolog-ie 


bresche 


campagne 


-iscli 


brevier 


campiren 


bivoua-c 


brigade 


Canaille 


-kiren 


brigg 


canal 


bizarr 


brill-ant 


-isiren 


(-erie) 


-iren 


-isation 


blain-iren 


brcch-e 


canape 


-age 


-ure 


candelaber 


blanco 


-iren 


candidat 


blankett 


(brokat) 


-ur 


blasirt 


bronz-e 


(canevas) 


blasphem-ie 


-iren 


cannibal-e 


-isch 


brünett 


-isch 


bless-iren 


(brouillon) 


(cantate) 


-ur 


brusque 


cantine 


blok-ade 


brutal 


canton 


-iren 


-ität 


-iren 


blouse 


brutto 


-nement 


bomb-e 


budget 


cantor 


-ardiren 


buffet 


canzl-ei 


-ardement 


bukskin 


-ist 


bombast 


bulle 


(canzone) 


-iscli 


bulletin 


capell-e 


bonbon 


bureau 


-an 


bonmot 


-erat 


caper 


bonne 


-cratie 


-n 


bonsens 


-cratisch 


-ei 


bonvivant 


-cratismus 


cap-iren 


bordell 


burlesk 


-acität 


bordure 




-itän 


bomirt 




-ital 


bosquet 




-italist 



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o4 — 



cap-italisiren 

-itäl 

-itol 

-itel 

-ituliren 

-itulation 

(-illarität) 
capric-e 

(-iös) 
capu-t 
-ze 

-ziner 
-zinade 
cara-biner 

-binier 
(carbol) 
carbunkel 
carcer 
Cardinal 
carfunkel 
cari-catur 

-kiren 
cameval 
carre 
carrirt 
carriere 
carrosse 
carroussel 
carte blanche 
cartel 
carton 

-iren 
(cascade) 
(cartouche) 
casematte 
(caseme) 
casino 
casquet 
cass-e (a) 

-ier 

-iren 

-ation 

-ette 
casteien 
castell 

-an 
castr-at 
-ation 
-iren 
casu-al 



casu-ist 

-istik 

-istisch 
(caesur) 
caus-al 

-alität 

-ativ 
causerie 
caut-el 

-ion 
caval-ier 
-lerie 
-lerist 
-cade 
cediren 
celebri-tät 
-ren 
(cellulose) 
cement 
cens-iren 

-it 

-or 

-ur 

-US 

(centaur) 
centi-gramm 
-liter 
-meter 
centr-um 
-al 
-alist 
-alisiren 
-alisation 
-alität 
-ifiigal 
-ipetal 
cerealien 
ceremonie 

-11 
cemiren 
(certificat) 
certiren 
cession 
-(ar) 
j cessiren 
I chaise 
I chamade 
I chamaeleon 
I chambregami 
I -st 



(chamois) 

chance 

(chanson 

-nier) 
chao-s 

-tisch 
charade 
character 

-isiren 
-istik 
-istisch 
char-ge 

-giren 
(charivari) 
charlatan 

-ismus 
charmant 
charpie 
(charybdis) 
chasseur 
chauss-ee 

-iren 
chauvin-isinus 

-ist 
chef 
check 
chem-ie 
-isch 
-icaUen 
-iker 
Chemisette 
cherub 

chevauxlegers 
chifir-e 

-iren 
chignon 
chican-e 

-iren 

-ÖS 

chili-asmus 
-ast 

chimaer-e 

-isch 

chiragra 

Chirurg 

-ie 
-isch 

Chloroform 

-iren 

Cholera 



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55 



choleri-sch 


cliclie 1 


color-iren 


-ker 


dient 


-atur 


chor 


-el 


-it 


-al 


clique 


-ist 


-ist 


clown 1 


coloss 


Chrestomathie 


club 


-al 


chrisma 


(coadjutor) 


-eum 


chroni-k 


coaks 


colport-iren 


-seh 


coalition 


-age 


-st 


cocarde 


-eur 


chronolog-ie 


cod-ex 


combattant 


-isch 


-ificiren 


combin-iren 


(cicerone) 


-ification 


-ation 


cigarrette 


-iciU 


comfort 


(circe) 


(coefficient) 


-abel 


circu-lar 


coelibat 


(comitat) 


-liren 


-är 


comite 


-lation 


cognat-en 


command-ant 


-s 


-isch 


-eur 


(circiimflex) 


cohaesion 


-iren 


cisel-iren 


(coUaborator) 


-0 


-eur 


collapsus 


-ite 


cisterne 


colla-tion 


comment 


citadelle 


-tioniren 


-ar 


cit-at 


-tur 


-iren 


-iren 


collect-e 


-ator 


-ation 


-iren 


commerc-ium 


civil 


-eur 


-ial 


-e 


-aneen 


commers 


-isiren 


-iv 


-iren 


-isation 


coUeg 


(commilitonen) 


-isator 


-a -e 


commis 


-ist 


-ium 


-sär 


-liste 


-ial 


-sion 


claqu-e 


-ialität 


-sarisch 


-eur 


-ialisch 


commod 


clarinette 


collet 


-e 


class-e 


colli-diren 


-ität 


-iscli 


-sion 


coTninun 


-iker 


Collier 


-e 


-icität 


(coUoquium) 


-al 


-ificiren 


coUusion 


-ist 


-ification 


colon-e 


-istisch 


claus-el 


-ie 


-ard 


-uliren 


-ist 


-icat 


-ur 


-ial 


-ication 


cler-us 


-isiren 


-iciren 


-ical 


-isation 


-ion 


-iker 


-isator 


compagn-ie 


-isei 


colonne 


-on 



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56 



compact 
comparativ 
compass 
compend-ium 

-iös 
compens-iren 
-ation 
competen-t 
-z 
compil-ation 

-iren 
comple-t 

(-mentär) 
compl-ex 

-iciren 

-icätion 
corapliment 

-iren 
complot 

-iren 
compo-niren 

-nist 

-sition 

-st 

-t 
( compresse) 
compromi-ttiren 

-SS 

comptoir 
concav 

concentr-ation 
-iren 
-isch 
concept 

-ion 
concert 
concession 

-iren 
concil 
concis 
conclave 
concord-anz 

-at 
concret 
concubin-at 
-e 
concur-riren 
-rent 
-renz 
-s 



condol-iren 


conserv-atorium 


-enz 


-ator 


conducteur (or) 


-e 


confect 


consign-iren 


-ion 


-ation 


confer-iren 


consisten-t 


-enz 


-z 


confess-ion 


consistor-ium 


-ioneil 


-ial 


(-ionalismus) 


consol-e 


(confidentiell) 


-idiren 


configui*ation 


-idation 


confiniren 


consonant 


confirm-and 


consort-en 


-ation 


-ium 


-iren 


conspir-iren 


confisc-iren 


-ation 


-ation 


constan-t 


confoeder-ation 


-z 


-irt 


constatiren 


conform 


constellation 


-iren 


constern-iren 


-ität 


-ation 


con£pont-iren 


constitu-iren 


-ation 


-tion 


confu- (ndiren) 


-tionell 


-s 


-tionalismus 


-sion 


constru-iren 


-sionarius 


-ction 


congenial 


-ctiv 


congestion 


consul 


conglomerat 


-at 


congregation 


-ent 


congress 


-tiren 


congru-ent 


-tation 


-enz 


-tativ 


conjectur 


consum 


conju-gation 


-ent 


-giren 


-iren 


-nction 


-tion 


-nctur 


contact 


-nctiv 


contag-ion 


connex 


-iös 


-ion 


-ium 


connivenz 


contempl-ativ 


conscription 


-ation 


consens 


conterfei 


consequen-t 


context 


-z 


continent 


conserv-ativ 


-al 



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— 57 



contingent 


cop-ialien 


cour-ier 


-iren 


-(ula) 


courtoisie 


conto 


-uliren 


cousin-(ej 


(contour) 


-ulation 


couvert 


contradictorisch 


coquet 


-iren 


contra-hiren 


-te 


crass 


-hent 


-terie 


cravatte 


-et 


-tiren 


creatur 


contrair 


cordial 


credenzen 


contrasign-iren 


cordon 


cred-it 


-atiir 


corp-oral 


-itiren 


contra-st 


-oration 


-itiv 


-stiren 


-orativ 


Credo 


contrebande 


-s 


(creme) 


contrerevolution 


-ulent 


crepiren 


contribu-tion 


-ulenz 


(crescendo) 


-ent 


correct 


cretin 


control-e 


-ion 


-ismus 


-iren 


-ur 


crim-inal -e 


-eur 


-or 


-inalist 


controvers 


-iv 


-(inalität 


-e 


correter-at 


crinoline 


contumaz 


-ent 


Croup 


contusion 


correlat 


crucifix 


conven-ienz 


-iv 


cub-us 


-t 


correspond-iren 


-ik 


-tikel 


-ent 


-isch 


-tion 


-enz 


coujon 


-tional 


corridor 


-iren 


-tionell 


corrigiren 


culinarisch 


converg-ent 


corru-mpiren 


culmin-iren 


-enz 


-pt 


-ation 


-iren 


-ption 


culpos 


conver-sation 


corsar 


cult 


-sion 


corset 


-iviren 


-tiren 


corso 


-ur 


-tit 


(cortes) 


-US 


convex 


corvette 


cumul-iren 


convict 


coterie 


-ation 


-or 


cotillon 


cur 


(convolut) 


coulant 


-at 


convuls-ion 


coulisse 


-atel 


-ivisch 


coup 


-ator 


coopt-iren 


coup-e 


-atorium 


-ation 


-iren 


-ie 


coordin-iren 


-on 


-ial 


-ation 


Couplet 


-iren 


cop-ie 


cour 


-ios 


-iren 


-age 


-iosität 


-ist 


-ant 


curr-ende 



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— 58 



cuiT-ent 


declar-atiou 


delirl-ren 


curs 


decliu-iren 


(delta) 


-iren 


-ation 


demagog 


-orisch 


decor-iren 


-isch 


-US 


-ation 


-ie 


-iv 


-um 


(demarcation) 


curve 


decreditiren 


demaskireu 


custos 


decrepit 


dementi 


cycl-us 


decret 


-ren 


-op 


-iren 


(demimonde) 


-opisch 


dedic-iren 


democrat 


cylind-er 


-ation 


-ie 


-risch 


deduc-iren 


-isch 


cyn-isch 


-tion 


-ismus 


-ismus 


-tiv 


demoliren 


-iker 


defect 


demonstr-iren 




defensiv 


-ation 


D 


deficit 


-ativ 




defil-e 


-ant 


dactylus 


-iren 


demontiren 


daguerrotyp 


defin-iren 


demoralis-iren 


damast 


-ition 


-ation 


(dame) 


-itiv 


denatur-iren 


(damocles) 


deformiren 


-ation 


dämon 


defraud-iren 


denunci-ren 


-isch 


-ation 


-ation 


(danaiden) 


-ant 


-ant 


dat-iv 


(degagirt) 


departement 


-um 


degeneriren 


-al 


-iren 


degrad-iren 


dependenz 


debatt-e 


-ation 


(depensiren) 


-iren 


deis-mus 


depesche 


(debauch-e 


-t 


(deplaciren) 


-iren) 


-tisch 


depon-iren 


debouchiren 


dejeuner 


-ent 


debut 


deka-gramm 


(-ens) 


-iren 


-liter 


deportiren 


decent 


-meter 


deposit-um 


dechifiHren 


-de 


-ar 


decidirt 


-n 


(depossediren) 


deci-gramm 


-nat 


depot 


-liter 


-log 


depreciren 


-meter 


deleg-iren 


deprimiren 


-miren 


-ation 


deput-iren 


-mal 


(deliberation) 


-ation 


declam-iren 


delicat 


-at 


-ation 


-esse 


derangiren 


-ator 


delict 


derog-iren 


-atorisch 


delinquent 


-ation 


declar-iren 


deliri-um 


deroute 



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59 



desavouiren 


diät-etisch 


discipl-inarisch 


descenden-t 


dictat-or 


discont-o 


-z 


-ur 


-iren 


desert-iren 


-orisch 


discret 


-ion 


dict-iren 


-ion 


-eur 


-at 


-ionär 


design-iren 


-ion 


discurs 


-ation 


-um 


discussion 


desinficiren 


didact-ik 


disjunctiv 


desperat 


-isch 


(dislocation) 


-ion 


differ-iren 


disparat 


despot 


-ent 


dispens-iren 


-isch 


-enz 


-ation 


-ismus 


(-ential) 


dispo-niren 


dessert 


diffic-il 


-sition 


dessin 


(-ultät) 


-sitiv 


destill-iren 


digestion 


disput-iren 


-ation 


digression 


-ation 


desultorisch 


dilatorisch 


dissens 


detachiren 


dilemma 


dissertation 


detail 


dilett-iren 


dissident 


-liren 


-ant 


dissoiut 


determin-iren 


-antismuB 


distanz 


-ation 


(diligence) 


distichon 


-ismus 


diluvi-um 


distin-(guiren) 


-ist 


-al • 


-ction 


devise 


dimension 


district 


devot 


diminutiv 


dithyramb-us 


-ion 


dimission 


-isch 


diabolisch 


din-er 


ditto 


diacon 


-iren 


divan 


-isse 


diöces-e 


diverg-iren 


-at 


-an 


-enz 


diadem 


(dioscuren) 


divertiren 


diagnos-e 


diphtheritis 


diversion 


-tik 


diphthong 


divid-iren 


-tisch 


diplom 


-ende 


diagonal 


-at 


-endus 


dialect 


-atik 


divination 


-ik 


-atisch 


divi-sor 


-iker 


direct 


-sion 


-isch 


-ion 


(dixi) 


dialog 


-ive 


doc-iren 


-isch 


-or 


-ent 


diametral 


-orium 


-tor 


diarrhoe 


dirig-iren 


-toriren 


(diaspora) 


-ent 


-torat 


diät 


discant 


-trin 


-en 


discipl-in 


-trinär 


-etik 


-iniren 


dogma 



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— 60 



dogma-tik 

-tisch 

-tismus 
document 

-iren 
-arisch 
dolos 
dorn 

doma-ine 
-nial 
(domestik-en) 
domicil 
domin-iren 

-o 
(dorment) 
dosis 
dot-iren 
-ation 
douan-e 

-ier 
doublette 
douche 
dragoman 
dragoner 
drain-iren 



dupli-cat 

dur 

dynam-ik 
-isch 
-it 

djTiast 

-ie 
-isch 



echauff-iren 

-ement 
echo 
eclat 

-ant 
edict 
effect 
j -en 

I -iv 

ego-ist 
-istisch 
-ismus 
eklecti-ker 
-seh 



-age 


-cismus 


drama 


eklip-se 


-tik 


-tik 


-tiker 


eksta-se 


-tisch 


-tisch 


-tisiren 


elaborat 


-turg 


elan 


-turgie 


elasti-cität 


-turgisch 


-seh 


drap-iren 


elegan-t 


-erie 


-z 


drastisch 


electr-icität 


dress-iren 


-isch 


-ur 


-isiren 


drogu-en 


eleg-ie 


-erie 


-isch 


du-(ali8) 


Clement 


-alismus 


-ar 


-alistisch 


-arisch 


duell 


(eliminiren) 


-ant 


(elision) 


-iren 


elite 


duett 


elixir 


duodez 


ellip-se 


dupli-k 


-tisch 



eloge 

elysiuni 

email 

-liren 
emanation 
emancip-iren 
-ation 
emballage 
embargo 
emblem 
(embonpoin 
embryo 

-nal 
(emeritiren) 
emigr-iren 

-ant 

-ation 
eminen-t 
-z 
emi-ttiren 
-ssion 
-ssär 
emolument 
empha-se 

-tisch 
(emphysem) 
empir-ie 

-isch 

-iker 

-ismus 

-ist 
emporium 
enclave 
encycl-ica 

-isch 

-opaedie 

-opaedisch 
endemisch 
(endoss-iren) 

(-ement) 
energ-ie 

-isch 
engag-iren 

-ement 
ennuy-iren 

-ant 
enorm 
enquete 
enragirt 
enthusias-mus 



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61 



enthusias-miren 


escort-iren 


excerp-iren 


-t 


esoterisch 


-t 


-tisch 


esprit 


excess 


entree 


essay 


exclusiv 


entresol 


essenz 


excommunic-iren 


(enveloppe) 


estrade 


-ation 


epaulette 


etabl-iren 


excrement 


ephemer 


-issement 


excurs 


-iden 


etag-e 


-ion 


ephor-us 


-ere 


execut-ion 


-at 


etappe 


-or 


epicure-er 


etat 


-ive 


-isch 


eth-ik 


exege-se 


epidem-ie 


-isch 


-t 


-isch 


-iker 


-siren 


epigonen 


ethno-graph 


-tisch 


epigramm 


-graphie 


exemp-el 


-atisch 


-graphisch 


-lar 


-atiker 


ethnolog-ie 


-larisch 


epigraph 


-isch 


exempt 


-ik 


etikette 


-ion 


-isch 


etui 


exequatur 


epilep-sie 


etymolog 


(exequien) 


-tisch 


-ie 


exerc-iren , 


epilog 


-isch 


-itium 


episcopa-1 


eudaemon-ismus 


exig-iren 


-t 


-istisch 


-enz 


episode 


(eumeniden) 


exil 


epistel 


eunuch 


-irt 


(epitheton) 


euphem-ie 


exist-iren 


epoche 


-isch 


-enz 


ep-os 


-ismus 


exorbitant 


-isch 


(euphonisch) 


exorcismus 


-iker 


(euthanasie) 


exot-erisch 


-opoe 


evangel-ium 


-isch 


equip-iren 


-ist 


expector-iren 


-age 


eventu-ell 


-ation 


ereinit 


-alität 


exped-iren 


-age 


eviden-t 


-it 


(erinnyeiij 


-z 


-ition 


ero-tiker 


exact 


-itor 


-tisch 


exaltirt 


experiment 


(erratisch) 


exam-en 


-irea 


eruiren 


-iniren 


expert 


eschatolog-ie 


-inator 


(explic-iren) 


-isch 


-inand 


(-ation) 


escadr-e 


excell-iren 


explo-diren 


-on 


-ent 


-sion 


(escamotiren) 


-enz 


-siv 


escort-e 


excentrisch 


expon-iren 



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G2 — 



expo-sition 


faiseur 


(fidel) 


export 


falli-ren 


(-ität) 


-iren 


-ment (ssement) 


(fidibus) 


Express 


famili-är 


figur 


expropri-iren 


-arität 


-iren 


-ation 


famos 


-ant 


(exquisit) 


famulus 


fict-ion 


exspectan-t 


fanat-isch 


-iv 


-z 


-iker 


filet 


exsudat 


-ismus 


filial 


extempor-ireii 


-isiren 


-ist 


-ale 


fanfar-e 


filtriren 


extensiv 


-on 


finale 


extern 


farce 


finan-z 


exterritorial 


farm 


-ciell 


-ität 


faschine 


finesse 


extra 


fascikel 


fingiren 


extra-hiren 


fasciniren 


firma 


-et 


fassion 


firmament 


(extraordinari-us ) 


(fata morgana) 


firmeln 


(-at) 


fatal 


fimiss 


extravagan-t 


-ität 


fisc-us 


-z 


-ist 


-al 


.extrem 


-istisch 


-alisch 


-ität 


-ismus 


fistel 




fatiren 


fix 


F 


fatum 


-iren 




faun 


flacon 


labri-(k) 


-a 


flagrant 


-kant 


fauteuil 


flank-e 


-kat 


fayence 


-iren 


-kation 


feerie 


flanell 


-cireii 


felonie 


flaniren 


(fabuliren) 


femininum 


flattiren 


fagade 


ferien 


flectiren 


face 


ferment 


flexion 


facette 


-ation 


flor 


( t'acil) 


festonniren 


-a 


facit 


fet-e 


-iren 


fagon 


-iren 


-et 


fact-ion 


fetisch 


floskel 


-or 


feud-al 


fluctu-iren 


-ur 


-alist 


-ation 


-um 


-alismus 


foeder-ation 


-iscb 


' -alistiscli 


-irt 


-otum 


feuilleton 


-ativ 


facult-ät 


fiacre 


-aHst 


-ativ 


fiasco 


-alismus 


facsimile 


fideicommiss 


foli-ant 


/agot 


-arisch 


-e 



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63 — 



foli - o 


fris-ur 


(fond) 


-eur 


-s 


frivol 


fontaine 


-ität 


fontanell 


frond-eur 


forciren 


-iren 


form-al 


front 


-eU 


frottiren 


-alien 


frugal 


-allst 


-ität 


-alismus 


fulminant 


-at 


fundament 


-atioD 


-al 


-Iren 


fund-iren 


(-ula) 


-ation 


-uliren 


fun-giren 


-ular 


-ction 


fort 


-ctioniren 


-ification 


(furibund) 


-ificatoriscli 


furie 


Ibrtuna 


(furore) 


forum 


furunkel 


fossil 


fusion 


-ien 


-ist 


fourag-e 


-istisch 


-ireii 


füsilier 


(fourgon) 


futteral 


foumier 


futurum 


-en 




fourier 


G 


fragment 




-arisch 


gala 


fract-ion 


galan 


-ur 


galant 


frank-o 


-erie 


-iren 


galeot 


-atiir 


galere 


frapp-iren 


galimathias 


-ant 


gallerie 


fraternisiren 


galosche 


fregatte 


galopp 


frequen-t 


-iren 


-z 


-ade 


-tiren 


galvan-isch 


fresco 


-ismus 


frica-ndeau 


-isiren 


-sse 


garant 


-ssiren 


-ie 


friction 


-iren 


fris-iren 


garcon 



gard-o 
-ist 
-ine 
garderobe 
garui 

-ren 
-tur 
-son 
(gasele) 
gasometer 
gastrisch 
gastro-nomie 
-nom 
-nomisch 
(gaud-ium) 
(-iren) 
gaze 
gelee 
gemme 
genealog-ie 

-isch 
general 

-ität 
-isiren 
-isation 
-issimus 
generell 
genetiv (itiv) 
genetisch 
generation 
gener-ös 

-osität 
genesis 
gen-ie 
-ial 

-iahtät 
genius 
genre 
gensdarme 

-rie 
gentleman 
gep-iren 
-ant 
gentry 
genus 
geo-däsie 
-dätisch 
-gnosie 
-gnost 
-guostisch 



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64 



geo-graphie 


gramm-atisch 


haranguiren 


-graph 


-atikalisch 


harem 


-graphisch 


gran 


haereti-ker 


-logie 


granate 


-seh 


-log 


grandezza 


harlekin 


-logisch 


graphisch 


harmon-ie 


-metrie 


grassiren 


-iren 


-metrisch 


gratul-iren 


-ik 


-meter 


-ation 


-isch 


gerant 


-ant 


-ika; (ikon). 


geriren 


grati-al 


harpye 


german-ist 


-fication 


hasard » 


-isiren 


grav-iren 


-iren 


-ismus 


-eur 


hausse 


gesticul-iren 


-amen 


hautrelief 


-ation 


-ität 


hecto-gramm 


gigant 


-itätisch 


-liter 


-isch 


-itation 


-meter 


gir-o 


grazie 


hegemonie 


-iren 


grenadier 


hekatombe 


-ant 


grimasse 


hekti-sch 


glace 


grippe 


-ker 


glacis 


grisette 


(helio-centrischy 


glasur 


grog 


(-scop) 


globus 


gros 


hellen-ist 


glori-e 


grotesk 


-istisch 


-ÖS 


guerilla 


-ismus 


gloss-e 


guillotine 


helot 


-em 


guirlande 


(hemisphaere) 


(-ator) 


guitarre 


heraldi-k 


glyptothek 


guttural 


-ker 


gnom 


gymnas-ium 


-seh 


(-e) 


-ist (iast) 


herbarium 


(gnosis) 


-ial 


herculisch 


(gnostiker) 


-tik 


hermaphrodit 


golf 


gynaecolog 


herme 


gondel 


-ie 


hermeneutik 


gourmand 


-isch 


hermetisch 


-erie 




hero-e (-s) 


(-ise) 


H 


-isch 


gouvem-iren 




-ismus 


-ement 


habilit-iren 


hesperus 


-eur 


-ation 


hetaere 


-ante 


habituell 


hetero-dox 


graciös 


(halcyonisch) 


-doxie 


(graecismus) 


hallucin-(iren) 


-gen 


oraduell 


-ation 


(-nomie) 


gramm 


haemorrhoid-en 


(-nomisch) 


-atik 


-al 


(heurist-ik) 


-atiker 


-arius 


(-isch) 



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65 



hexameter 


humus 


idol 


hiatas 


husar 


-atrie 


hierarch 


hydr-a 


idyll-e 


-ie 


-ant 


-isch 


-isch 


•aulik 


ignor-iren 


hieroglyph-e 


-aalisch 


-ant 


-isch 


(-opathie) 


-anz 


hippodrom 


(-ostatik) 


C-amu8> 


histor-ie 


(-otechnik) 


illegal 


-ik 


hygieine 


-ität 


-isch 


hygrometer 


illegitim 


-iker 


hymen 


-ität 


-iographie 


hynmus 


illumin-iren 


(hocuspocusj 


hyperb-el 


-ation 


homil-ie 


-olisch 


-at 


-etik 


hypercritik 


illus-ion 


-etisch 


hypertroph-ie 


-orisch 


homo-gen 


-isch 


iUustr-iren 


-nym 


hypno-tisiren 


-ation 


homoeo-path 


-tisch 


imagiu-ation 


-pathie 


-tismus 


-är 


-pathisch 


hypochond-er 


(-iren) 


honett 


-rie 


imit-iren 


(honneur, [s]) 


-lisch 


-ation 


honor-ar 


(hypotenuse) 


immanen-t 


-iren 


hypothek 


-z 


-atioren 


-arisch 


immatricul-iren 


horizont 


hypothe-se 


-ation 


-al 


-tisch 


immens 


horoscop 


hyster-ie 


immobili-en 


horr-end 


-isch 


-ar 


(-ibel) 


(hysteron proteron) 


immun 


hosp-es 




-ität 


-ital 


I 


imperat-iv 


-itiren 


ide-e 


-or 


-itant 


-al 


-orisch 


-iz 


-alist 


imperial-ist 


hostie 


-alistiscb 


-ismus 


hotel 


-alismus 


imperfectum 


human 


-alisiren 


impersonal 


-ität 


-aUtät 


impertiüen-t 


-isiren 


-olog 


-z 


-ismus 


ident-isch 


impietät 


-ist 


-ität 


implicite 


-istisch 


(-ificiren) 


(imponderabilion) 


(-iora) 


idiom 


impo-niren 


humbug 


(idiÄsyncra-sie) 


-sant 


humor 


(-tisch) 


import 


-ist 


idiot 1 


-iren 


-istisch 


-icon 1 


-anz 



R ü m e 1 i 11 , Fremdwörter. 



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66 



impoten-t 


individu-ell | 


inocul-ation 


-z 


-aUtät 


inqui-riren 


(imprimatur) 


-alisiren 


-rent 


improvis-iren 


indolen-t 


-Sit 


-ation 


-z 


-sition 


-ator 


indoss-iren 


-sitor 


Impuls 


-ant 


-sitorisch 


(imputiren) 


-at 


inscri-biren 


(inactiv) 


induct-ion 


-ption 


inaugural 


-iv 


insect 


incameriren 


indulgenz 


inser-iren 


incarcer-iren 


industri-e 


-at 


-ation 


-eil 


-tion 


incamat 


-ÖS 


insignien 


incest 


infallib-el 


insinu-iren 


-U08 


-ilität 


-ation 


inclination 


infam 


insolen-t 


(inclusiv [e]) 


-ie 


-z 


incognito 


-irend 


insolvent 


(incommensurabel) 


infanter-ie 


-z 


incommodiren 


-ist 


insp-iciren 


(incompatibel) 


inf-ection 


-ection 


incompeten-t 


-iciren 


-ector 


-z 


infemal(isch) 


-ectorat 


inconsequen-t 


inferiorität 


inspir-iren 


-z 


infinit-iv 


-ation 


inconvenienz 


(-um) 


(installation) 


incorpor-iren 


Influenz 


instanz 


-ation 


inform-iren 


instinct 


incorrect 


-ation 


-iv 


incunabeln 


-ator 


institu-(iren) 


(indelicat) 


infus-ion 


-tion 


( -esse) 


-orien 


-t 


indemnität 


ingen-ieur 


instru-iren 


indet erm in-ismus 


-iös 


-ction 


-ist 


-ium 


-ctor 


index 


ingredienzien 


-ctiv 


mdicativ 


(inhaeren-t) 


-ment 


indicium (en) 


(-Z) 


-mental 


indifferent 


inhibi-ren 


insubordination 


-ismus 


-torium 


insult 


indigenat 


inhuman 


-iren 


indigestion 


-ität 


insur-gent 


indign-iren 


initialen 


-rection 


-ation 


initiative 


intact 


indirect 


injuri-e 


integr-(ar) 


indiscret 


-ren 


-ität 


-ion 


-ant 


intell-ect 


individu-um 


-ÖS 


-ectuell 


-al 


inocul-iren 


-igent 



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67 — 



intell-igenz 


intransigent 


joumal-ist 


(-igibel) 


intransitiv 


-istisch 


intendan-t 


intrigu-e 


-ismus 


-z 


•iren 


-istik 


inten-siv 


-ant 


(-iere) 


-tion 


introduction 


jovial 


-sität 


intuiti-on 


-ität 


intercalar 


-V 


jub-ilar 


intercession 


invalid 


-ilaeum 


interdict 


-iren 


-iliren 


interess-e 


invasion 


(Judicium) 


-ant 


invective 


junior 


-iren 


inven-tar 


jui>a 


-ent 


-tarisiren 


-idisch 


(interim) 


-tur 


-ist 


inteijection 


(inversion) 


-istisch 


intermezzo 


investi-ren 


juris-prudenz 


intermittiren 


-tur 


-diction 


ntern 


(irenisch) 


Jury 


-iren 


(iris) 


justi z 


-at 


iron-ie 


-tiar 


international 


-iscli 


Juwel 


(intemuntius) 


irration-al (eil) 


-ier 


interpell-iren 


irregulär 




-ation 


irrelevant 


K 


-ant 


irreligiös 




interpol-iren 


(irreparabel) 


kabel 


-ation 


irrit-irt 


kajüte 


-ator 


-abilität 


kaleidoscop 


interpret 


isabell 


kalesche 


-iren 


ischias 


kalfacter 


-ation 


isol-iren 


kalligraph 


interpun-giren 


-ation 


-isch 


-ction 


-ator 


kamasche 


interregnum 


iso-therme 


kanellirt 


interstitium 


(-there) 


kanon 


intervall 


(-chimene) 


-isch 


interven-iren 




(-ist) 


-tion 


J 


-icus (ker) 


intestat 




-isiren 


(inthronis-iren) 


Jalousie 


-isation 


(-ation) 


jamb-us (e) 


kanon-e 


intim 


-isch 


-ier 


-ität 


Jargon 


-ade 


-US 


Jesuit 


-iren 


intoleran-t 


-isch 


karat 


-z 


-ismus 


karawane 


inton-ation 


Jongleur 


kai-min 


-iren 


jota 


kartätsche 


(intractabel) 


Journal 


karthaune 



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-^ 68 — 



karthause 


koryphaee 


larifari 


kartographie 


kosm-os 


larve 


Ckassandra) 


-isch 


lasciv 


katafalk 


(-ographie) 


lasur 


katakombe 


-opolit 


latent 




-opolitisch 


latifondien 


-isiren 


-opolitismus 


latin-ist 


kataract 


-etik 


-isiren 


katarrh 


-etisch 


-ität 


-alisch 


kostüm 


latrine 


katast-er 


kothurn 


laviren 


-riren 


krater 


lax 


katkstrophe 


krawall 


-iren 


katech-ese 


kri-sis (e) 


lazareth 


-isiren 


-tik 


lect-ion 


-isation 


-tiker (cus) 


-or 


-et 


-tisch 


-ure 


-etik 


-tisiren 


legal 


-etisch 


-ticismus 


-ität 


-Ismus 


-terium 


-isiren 


(-umenen) 


-tikaster 


legat 


kategor-ie 


krystall 


-ar 


-isch 


-isiren 


-ion 


(katharsis) 


-isation 


legende 


kathed-er 


-inisch 


(leger) 


•rale 


-ographie 


legion 


kathete 


kürass 


legiren 


katholi-cismus 


-ier 


legislat-ur 


-siren 


kutter 


-iv 


(keramik) 


kux 


legitim 


kilo 




-ist 


-meter 


L 


-ität 


-graram 




-ation 


-liter 


labor-atorium 


-iren 


klima 


-ant 


(letal) 


-tisch 


labyrinth 


lethargie 


klimax 


-isch 


(lethe) 


klini-k 


(läsion) 


leutenant 


-seh 


laie 


lexic-on 


-ker 


lakai 


-alisch 


-kum 


lakonisch 


Thombre 


kolik 


lambris 


(liaison) 


kolon 


lament-abel 


liberal 


komet 


-iren 


-ismus 


komma 


-0 


-ität 


kom-isch 


lancier 


(libertin) 


-iker 


lanzette 


licen-tiat 


-ödie 


lapidar 


-z 


-ödiant 


lappalie 


liga 


konfect 


lapsus 


liirt 



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- 69 



liliput (er) 


(lunette) 


maitresse 


(limitiren) 


lüster 




limonade 


lustrom 


(malheur) 


lin-eal 


lux-iren 


maü-ce 


-ear 


-ation 


-ciös 


-iren 


lux-us 


mnkmmon 


lingiiist-ik 


-uriös 


mänade 


-isch 


lyce-um 


manchette 


liquid 


-al 


(mandarin) 


-iren 


lymphe 


mandat 


-ation 


lynch 


-ar 


(-a) 


-en 


(manen) 


liste 


lyr-ik 


manie 


litanei 


-isch 


manier 


liter 


-iker 


-irt 


lithograph 




manifest 


-ie 


M 


(-iren; 


-isch 




manipul-iren 


-iren 


maecen 


-ation 


littera-t 


machin-ation 


manoeuvr-e 


-tur 


-iren 


-iren 


-risch 


machiavell-isnius 


mansarde 


liturg-ie 


-istisch 


mantille 


-isch 


macrobiotik 


manual 


livree 


(macrocosmus) 


manu&ctur 


loc-al 


maculatur 


manuscript 


-aHtät 


madame 


mappe 


-alisiren 


madonna 


marasmus 


-ation 


magazin 


(marcipan) 


-iren 


mag-ie 


marine 


locomo-bil 


-isch 


mariniren 


-tiv 


-iker (us) 


marionette 


logarithm-e (us) 


magist-er 


mark 


-isch 


-erium 


-iren 


löge 


-rat 


-eur 


log-is 


-ratur 


markedenter 


-iren 


magnat 


marmorirt 


log-ik 


magnet 


marod-e 


-isch 


-isch 


-eur 


-iker 


-ismus 


marotte 


logogriph 
lombard 


-isiren 


marquis 


magnificenz 


(marseillaise) 


lorgnett-e 


majestät 


martial (isch) 


-iren 


-isch 


märtyrer 


lotterie 


msgolica 


maschin-e 


lotto 


major 


-erie 


loyal 


-at 


-ist 


-ität 


-enn 


mask-e 


(lucifer) 


-ität 


-iren 


lucrativ 


-isiren 


-erade 



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70 — 



masculinum 


megäre 


massacriren 


melanchol-ie 


masse 


-isch 


mass-iren 


-iker 


-age 


melange 


massiv 


melasse 


matador 


melior-ation 


materi-e 


-iren 


-eil 


melod-ie 


-al (ien) 


-isch 


-alist 


(membrane) 


-alismus 


memo-ire 


niathemat-ik 


-riren 


-isch 


menag-e 


-iker 


-iren 


(niatinee) 


-erie 


matratze 


mensur 


matri-kel 


mentor 


-cular 


(menu) 


(matrize) 


(menuet) 


matrone 


mephitisch 


maturität 


mercantil 


mausoleum 


meridi-an 


maxim-e 


-onal 


-um 


mesalliance 


-al 


messe 


(mayonnaise) 


metall 


mechani-k 


-isch 


-seh 


-urgie 


-ker (cus) 


(metamorphose) 


-smus 


metaph-er 


mechant 


-orisch 


medaill-e 


metaphys-ik 


-on 


-isch 


-eur 


meteor 


mediatisiren 


-olog 


medicin 


•ologie 


-er 


meter 


-isch 


method-e 


-iren 


-isch 


-al 


-ik 


medica-ment 


-iker 


-ster 


'ist 


-striren 


(-ologisch) 


(medis-ance) 


metier 


(-ant) 


(metopen) 


medit-iren 


metropol 


-ation 


metr-um 


medium 


-ik 


meduse 


-isch 



(meublement) 
miasma 

-tisch 
migräne 
(mikrokosmus) 
(mikrolog-ie) 
(-isch) 
(-isiren) 
mikroscop 

-ie 
-isch 
milit-är 
-arisch 
-aria 
-arismus 
miliz 

mill-ionär 
-iarde 
-igramm 
-iUter 
-imeter 
mim-e 
-ik 
-isch 
-iker 
min-e 
-eur 
-iren 
mineral 

-isch 
-og 
-ogie 
-ogisch 
miniatur 
minim-um 

-al 
minist-er 

-erium 
-erial 
-eriell 
-riren 
-rant 
minor-enn 
-ität 
minus 
minut-e 

-iös 
mirakel 
misanthrop 

-ie 



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— 71 — 



misanthrop-isch 


mono-gramin 


mund-iren 


miscell-e 


-graphie 


municipal 


-anea 


^phisch 
-kel (cle) 


-ität 


miserabel 


munition 


iniserere 


-lith 


musc-ulös 


mission 


-log 


-ulatur 


-är 


-logisch 


mus-e 


mitrailleuse 


-manie 


-eum 


mixtur 


-pol 


-ik 


mnemonik 


-polisiren 


-iker 


mobil 


-theismus 


-ikaut 


-isiren 


-theist 


-ikus 


-iar 


-theistisch 


-iciren 


mod-(e) 


-ton 


-icalisch 


-al 


-tonie 


-icalien 


-aUtät 


monstranz 


musivisch 


-uliren 


monstr-ös 


musket-e 


-ulation 


-osität 


-ier 


-eil 


(-um) 


masselin 


-elliren 


mont-iren 


mutiren 


-elleur 


-ur 


myria-de 


-ificiren 


monument 


-gramm 


-ification 


-al 


-liter 


-em 


moqu-iren 


-meter 


-emisiren 


-ant 


myster-ium 


-ist 


moral 


-iös 


-US 


-isch 


mysti-k 


moir-e 


-ist 


-ker 


-irt 


-ität 


-cismus 


moU 


-isiren 


-seh 


molecul-e 


(moratorium) 


-ficiren 


-ar 


morganatisch 


-fication 


moloch 


moros 


myth-e 


moment (das) 


-ität 


-US 


(der) 


morpholog-ie 


-ologie 


-an 


-isch 


-isch 


monad-e 


mortalität 


-ologisch 


-isch 


mosaik 




monarch 


motion 


N 


-ie 


motiv 


naiv 


-isch 


-iren 


-ität 


-ist 


motor 


narco-se 


-ismiis 


motto 


-tisch 


moni-ren 


moussiren 


-ticum 


-torium 


multipli-ciren 


-tisiren 


monis-mus 


-cation 


nation 


-tisch 


(-cator) 


-al 


mono-drama 


(-candus) 


-ale 


-gamie 


mumie 


-aHtät 


-gamisch 


mund-um 


1 -alisiren 



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— 72 — 



nationaloeconomie 


noblesse 


nymph-e 


nativität 


nom-ade 


-omanie 


natur-al(ien) 


-adisch 




-allst 


-adisiren 





-alisiren 


(nomenclatur) 


oase 


-alisation 


nomin-al 


obduction 


-alistisch 


-eil 


(obedienz) 


-alismus 


-alist 


Obelisk 


-eil 


-alismus 


object 


nauti-k 


-ativ 


-iv 


-8ch 


-iren 


-ivität 


nebul-ist 


-ation 


Oblate 


-istisch 


(nonchalant) 


oblig-iren 


-08 


norm 


-ation 


(necessaire) 


-al 


-at 


neg-ation 


-iren 


-atorisch 


-ativ 


-ativ 


obscön 


neglige 


nosologie 


-ität 


(neg^ciant) 


not-a 


obscur 


necrolog 


-e (en) 


-ant 


nectar 


-iren 


-antismus 


nemesis 


-at (ion) 


Observanz 


neolog 


-ar 


obstinat 


-isch 


-ariat 


-ion 


-ie 


-iz 


obstruction 


-isiren 


-ificiren 


occident 


(neophyt) 


-ification 


-al(i8ch) 


nepotismus 


-abeln 


occup-iren 


neptun-ist 


-abiUtat 


-ation 


-istisch 


-orisch 


-atorisch 


-ismus 


-orietät 


ocean 


nerv-os (-Ös) 


(novation) 


-isch 


-osität 


novell-e 


ochlocrati-e 


nestor 


-ist 


-seh 


netto 


-istisch 


öconom 


neutr-al 


novität 


-ie 


-aHtät 


novize 


-isch 


-alisiren 


nuanc-e 


-isiren 


-alist 


-iren 


octav 


-um 


nuU-ität 


-e 


nihil-ist 


-ificiren 


octro-i 


-istisch 


numer-us 


-ieren 


-ismus 


-0 


ocul-iren 


(nike) 


-isch 


-ation 


nimbus 


-iren 


öcumenisch 


(nimrod) 


numismati-k 


ode 


(niobe) 


-ker 


odeum 


niv-eau 


-seh 


offensiv 


-elliren 


nunti-us 


offer-iren 


-ellement 


-atur 


-t 



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78 



offic-iell 


ordin-ariat 


paedagog 


-ial 


-iren 


-ik 


-ialat 


-ation 


-isch 


-in 


-är 


-ium 


-inell 


Ordonnanz 


-arch 


-iant 


Organ 


paederast 


-iÖ8 


-isch 


-ie 


of&zier 


-isiren 


paganismus 


oligarch-ie 


-isation 


page 


-isch 


-isator 


pagin-a 


olymp 


-ismus 


-iren 


-isch 


-isatorisch 


pagode 


omen 


-ist 


pair 


ominös 


Orgien 
onent 


-ie 


Omnibus 


paladin 


omnipotenz 


-al 


palais 


ononie 


-alisch 


palast 


oper 


-alist 


(palaeontologie) 


-ette 


-iren 


(palaestra) 


oper-iren 


origin-al 


paletot 


-ation 


-eil 


Palette 


-ativ 


-alität 


(palimpsest) 


-ateur 


orkan 


(palindrom) 


ophthalm-iatrie 


oma-ment 


palliativ 


-olog 


-mentik 


pallisad-e 


-ologie 


-t 


-iren 


oppo-niren 


ortho-dox 


Palladium 


-nent 


-ie 


(pallium) 


-sition 


-graphi-e 


Pamphlet 


-sitionell 


-seh 


-ist 


opportmi 


-paedi-e 


panslavismus 


-ist 


-seh 


panacee 


-ität 


oscill-iren 


pandect-en 


opti-ren 


-ation 


-ist 


-on 


osten-siv 


pandora 


opti-k 


-sibel 


pandur 


-seh 


-tation 


panegyrisch 


-ker 


(ostracismus) 


panier 


optimaten 


Ouvertüre 


pani-k 


optimi-st 


oval 


-isch 


-stisch 


Ovation 


panorama 


-smus 


(oxyd) 


panthe-ismus 


opulen-t 


(-iren) 


-istisch 


-z 


(-ation) 


-ist 


Orakel 


(ozon) 


-on 


orange 


P 


pantomim-e 


Oratorium 


pacisc-iren 


-isch 


Orchester 


-ent 


-ik 


Order 


pact-(um) 


pap-al 


ordin-arius 


-iren 


-ist 



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— 74 



pap-ismu8 


park 


pass-] 


iva 


-istisch 


-ett 


-US 


l)arab-el 


Parlament 


paste 


-olisch 


-arisch 


-11 


parad-e 


-arismus 


-te 


-iren 


-iren 


pastille 


paradies 


-är 


pastor 


-isch 


paiTiass 


-al 


paradigma 


paroch-us 


-iren 


paradox 


-ie 


-ation 


-ie (on) 


-ial 


patent 


Paragraph 


parod-ie 


-iren 


-iren 


-iren 


patemoster 


-isch 


-istisch 


path-os 


parall-(axe) 


parole 


-etisch 


-(actisch) 


paroxysmus 


-ologie 


-el 


part 


-ologisch 


-ele 


-ei 


patient 


-elismus 


-ie 


patois 


-elität 


-eiisch 


patr- 


arch 


-elisiren 


-iell, ial 




archat 


-elogramm 
paralytisch 


parterre 




larchalisch 


particip 




cier 


paramente 


(-iren) 




iciat 


(paraene-se) 


parti-kel 




cisch 


(-tisch) 


-cular 




monial 


(paraphras-e)' 


-cularist 




imonium 


(-iren) 


-cularismus 




lOt 


parasit 


-culier 




lotisch 


-isch 


-San 




lotismus 


parat 


-tur 




Lstik) 


parcell-e 


partout 


(-istisch) 


-iren 


parze 


-on 


pardon 


(pasch) 


-onat 


-niren 


pascha 


-onage 


(parentation) 


pasquill-e 


-onisiren 


parentel 


-ant 


-one 


parenthe-se 


pass 


patrouill-e 


-tisch 


-abel 


-iren 


parere 


-age 


pauperismus 


(parergon) 


-iren 


pauschal 


parforce 


-ant 


paus-e 


parfum 


-agier 


-iren 


-iren 


-epoil 


pavillon 


-erie 


pass-ion 


pedal 


pari 


-iv 


pedant 


-ren 


-ivum 


-isch 


paria 


-ivisch 


-erie 


pari-tät 


-ionirt 


pedell 


-tätisch 


-ivität 


pegas 


US 



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75 



peloton 


person-alien 


philist-erium 


(penaten). 


-allst 


philo-log 


(penchant) 


-eil 


-logie 


pendant 


-ificiren 


-logisch 


penetra-nt 


-ification 


-soph 


-tion 


perspectiv-e 


-Sophie 


penibel 


-isch 


-sophisch 


pennalismus 


(persuadiren) 


-sophiren 


pensum 


pervers 


(-sophem) 


pens-ion 


-ität 


phiole 


-ioniren 


pessimi-st 


phlegma 


-ionär 


-stisch 


-tisch 


-ionat 


-smus 


-tiker 


penta-gramm 


pestilenz 


phoneti-k 


-meter 


-ialisch 


-seh 


(-rchie) 


petarde 


phoenix 


-teuch 


peti-ren 


phosphoresc-iren 


percussion 


-tion 


-enz 


perdu (ä fonds) 


-tioniren 


photograph 


pereat 


(-torium) 


-ie 


peremtorisch 


(-tum 


-isch 


perenniren 


petrificiren 


phrase 


perfect 


petschier 


-ologie 


-ibel 


-en 


phrenetisch 


-ibilität 


petto 


phrenolog 


-um 


phalanx 


-ie 


perfid 


(phalanstere) 


-isch 


-ie 


phaenomen 


physi-k 


Pergament 


(-al) 


-kaiisch 


(perhorresciren) 


phanta-sie 


-ker 


perikope 


-siren 


-kat 


period-e 


-st 


-kus 


-isch 


-stisch 


-ognomie 


-icität 


-sma 


-ognomisch 


(Peripetie) 


-sterei 


-c^nomik 


peripher-ie 


phantom 


-ocrat 


-isch 


pharisae-er 


-ocratisch 


permanen-t 


-isch 


-olog 


-z 


pharmac-ie 


-ologie 


(pemiciös) 


-eut 


-ologisch 


peroriren 


-eutik 


pian-o 


perpendi-kel 


-ognosie 


-ino 


-cular 


-ologie 


(piedestal) 


perplex 


-opÖe 


piet-ä 


perron 


phase 


-aet 


perriicke 


philantlu*op 


-ist 


persifl-iren 


-ie 


-ismus 


-age 


-isch 


-istisch 


person 


philist-er 


pigment 


-al 


-rös 


pik 



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— 76 



pik-et 


plural 


poly-technisch 


-irt 


-is 


-technicum 


-ant 


-isch 


-techniker 


-e 


(plus) 


-theismus 


-eur 


plüsch 


-theist 


-enik 


(plusquamperfect) 


-theistisch 


pilaster 


pluton-isch 


-glotte 


pilot 


-ismus 


polyp 




-ist 


pomade 


pionier 


plutocratie 


pomolog 


pirat 


pneumatisch 


pomp 


-erie 


podagr-a 


-ÖS 


pi8tol(e) 


-ist 


pontif-ex 


piston 


podium 


-ical 


pittoresk 


poe-t 


-icat 


placat 


-sie 


ponton 


placet 


-tisch 


-nier 


placiren 


-tik 


pony 


plafond 


-tisiren 


popanz 


plagiat 


-m 


popul-ar 


-or 


point 


-aer 


plaid 


-e 


-arität 


plaid-iren 


pokal 


-arisiren 


-oyer 


pokuliren 


(-ation) 


(plaisir) 


pol 


por-e 


planchette 


-ar 


-OS (Ös) 


planet 


-arität 


-osität 


-arisch 


-arisiren 


port 


planiren 


-arisation 


portal 


planiglob (ium) 


polemi-k 


portechaise 


planimetr-ie 


-seh 


portefeuille 


-isch 


-siren 


Portemonnaie 


plantage 
plast-ik 


poli-ren 


portepee 


-tur 


porteur (au) 


-isch 


policlin-ik 


porti-er 


plateau 


-isch 


-ere 


Plattform 


poli-tik 


portion 


platonisch 


-tisch 


porto 


plausibel 


-ticus 


Portrait 


plebe-jer 


-tiker 


-iren 


-isch 


-tisiren 


posamentier 


plebiscit 


-zei 


posaune 


(plebs) 


-ce 


-n 


plen-um 


polka 


pos-ition 


-ar 


poltron 


-itiv 


pleonas-mus 


poly-gam (isch) 


-itivismus 


-tisch 


-gamie 


-itivist 


plomb-e 


-gon 
-histor 


-itur 


-iren 


post 


plumeau 


-technik 


-alisch 



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— 77 



post-en 


praelat 


-iren 


-ur 


-0 


praeliminarien 


-ilKon 


praeludium 


-iUe 


praemie (um) 


postament 


praemisse 


posthumus 


praenumer-iren 


postulat 


-ation 


postur 


(praeoccupirt) 


poten-t 


praepar-iren 


-z 


-ation 


-ziren 


-and 


-tat 


-at 


potpourri 


(praeponderanz) 


poudrette 


praeposition 


poularde 


praerogative 


poussiren 


praesen-s 


praebende 


-t 


(praecedentien) 


-z 


praecept-or 


praesent 


-iv 


-iren 


praecis 


-ation 


-ion 


-abel 


-iren 


praeservativ 


praedestin-iren 


praeses 


-ation 


praesid-ent 


praedic-iren 


-iren 


-at 


-ium 


•ament 


-ial 


(praedisponirt) 


praestiren 


praedominiren 


praesumti-on 


praeexistenz 


-V 


praefect 


praeten-diren 


-ur 


-dent 


(praefix [um]) 


-sion 


praeformiren 


-tiÖ8 


pragma-tisch 


praevention 


-tismus 


-V 


praegnan-t 


precios (ös) 


-z 


prekär 


praejudi-z 


premiren 


-ciren 


presbyt-er 


prac-tisch 


-erium 


-ticiren 


-erianer 


-ticus (tiker) 


-erial 


-ticant 


presse 


-ticabel 


press-iren 


-ticum 


-ant 


-tik 


-ion 


praxig 


prestige 



pretiosen 
prim-a (e) 

(-aner) 

-är 

-as 

-at 

-iz 

-itiv 
Primogenitur 
princ-ip 

-ipiell 

-ipal 

-ipat 
prior 

-at 

-ität 



pnse 
prisma 



-tisch 
privat 

-im 
-isiren 
-issimum 
(-iv) 
Privileg (ium) 

-iren 
prob-iren 

-at 
Problem 

-atisch 
procent 

-al (ual) 
process 

-iren 
-ualisch 
procession 
proclam-ii^en 
-ation 
procura 

-tor 

-tur 

produc-iren 

-tion 

-t 

-tiv 
-tivitat 
-ent 
profan 

-iren 
-ation 



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profess 

-or 

-orat 

-ur 

-ion 
profil 
profit 

-iren 
-abel 
profos 
(profund) 
(profus) 
progno-se 

-stisch 
Programm 
progress 

-ion 
-iv 
(progymnasium) 
prohibitiv 
project 



projiciren 
prolet 

-arier 
-ariat 
-arisch 
prolog 
prolong-iren 

-ation 
promen-iren 
-ade 
promo-viren 
-tion 
prompt 
promulg-iren 
-ation 
pronom-en 

(-inal) 
propaedeut-ik 

-isch 
Propaganda 
prophe-(t) 
-tie 
-tisch 
-zeien 
prophylactisch 
propo-niren 
-sition 



propo-s (ä) 


provin-cial 


Proportion 


-ciell 


-ai (eil) 


-cialismus 


-irt 


provis-ion 


-alität 


-or 


propre 


-orisch 


-tat 


-orium 


(proprietaire) 


provoc-iren 


(propylaeen) 


-ation 


prorector 


prüde 


prosa 


-rie 


-isch 


psal- (m) 


-iker 


-mist 


prosector 


-ter 


proselyt 


pseudo-graph 


-isch 


-nym 


-ismus 


-nymisch 


prosit 


-nymität 


proscri-biren 


psych-e 


-ption 


-isch 


prosod-ie 


-iatrie 


-isch 


-iatrisch 


-ik 


-olog 


prospect 


-ologie 


prosperi-ren 


-ologisch 


-tat 


(-ophysik) 


prostitu-iren 


(-ophysisch) 


-tion 


pubertät 


prote-giren 


publi-k 


-ge 


-cum 


-ction 


-ciren 


-ctor 


-eist 


-ctorat 


-cistik 


Protest 


-cistisch 


-iren 


-cation 


-ation 


-cität 


(-ant) 


pudding 


(-antisch) 


pueril 


-antismus 


puls 


(proteus) 


-iren 


protocoU 


-ation 


-iren 


pult 


-arisch 


pulverisiren 


-ist 


punct 


(prototyp) 


-iren 


(protuberanz) 


-ation 


proviant 


-um 


-iren 


pupill-e 


providentiell 


-arisch (ar) 


provin-z 


pur 



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79 



pur-ist 


quint 


ratific-iren 


-istisch 


-e 


-ation 


-ismus 


-essenz 


(ratio) 


-ificiren 


-ett 


-nal -nell 


-itaner 


quitt 


-nalist 


(purg-anz) 


-iren 


-nalismus 


(-atorium) 


quodlibet 


-nalistisch 


purpur 


quote 


-n 


(putativ) 


quotient 


ravage 


pyaemie 




rayon 


pygmaeen 


R 


razzia 


P5Tainid-e 


rabatt 


rea-giren 


-al 


rabbi-ner 


-gentien 


(pyrotechn-ik) 


-nat 


-ction 


(-isch) 


-nisch 


-ctionär 




rabiat 


(-ctiviren) 


Q 


rabulist 


real 


-erei 


-ien 


quadr-at 


race 


-isiren 


-atur 


radius 


-ist 


-atisch 


radiren 


-ismus 


-ant 


(radiciren) 


-istisch 


-iUe 


radical 


-ität 


(-upel) 


-ismus 


rebell 


quai 


(radotiren) 


-iren 


quali-tät 


raffin-iren 


-ion 


-tativ 


-ade 


-isch 


-ficiren 


-ement (erie) 


rebus 


-fication 


ragout 


recapitul-iren 


quant-um 


raison 


-ation 


-ität 


-niren 


recens-iren 


-itativ 


-nement 


-ent 


quarantaine 


-nabel 


-ion 


quart 


-ueur 


recent 


-al 


rakete 


rec-ept 


-e 


rampe 


-ipiren 


-ett 


randal 


recess 


-ier 


-iren 


rechaud 


{quasi) 


rangiren 


(recherch-e) 


quaest-or 


rancune 


(-iren) 


-ur 


ranzion 


recidiv 


quatember 


-iren 


recit-iren 


quer- (ele) 


rapid 


-ation 


-uliren 


rapport 


-ativ 


-ulant 


-iren 


reclam-e 


queue 


rar 


-iren 


quiesc-iren 


-ität 


-ation 


-ent 


rasiren 


recogn-osciren 


{quiet-ismus) 


rat-a 


-ition 


-(ist) 


-e 


recommand-iren 



Digitized by 



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80 



recommand-ation 


regal-e, ien 


remontoir 


reconstru-iren 


-iren 


remuneration 


-ction 


regatta 


remorqueur 


reconvalescen-t 


regener-iren 


renaissance 


-z 


-ation 


(rencontre) 


recreation 


reg-ent 


rendant 


(recriminatioD) 


-ime 


-ur 


recnit 


-iment 


rendezvous 


-iren 


-iminal 


renegat 


(recta) 


-iminalist 


reniten-t 


rectangel 


-ens 


-z 


rectific-iren 


regesten 


renomm-iren 


-ation 


regie 


-age 


rector 


regisseur 


-ee 


-at 


regist-er 


-ist 


recur-riren 


-riren 


renonce 


-rent 


-ratur 


renov-iren 


-s 


-rande 


-ation 


red-igiren 


-rator 


rent (-e) 


-action 


reglement 


-iren 


-acteur 


regress 


-abel 


redoute 


-iv 


-abilität 


redressiren 


regul-iren 


-ier 


reduc-iren 


-ation 


reorganis-iren 


-tion 


-ar 


-ation 


reell 


-är 


-ator 


refectorium 


-ativ 


repar-iren 


refer-iren 


-ator 


-ation 


-ent 


rehabilit-iren 


-atur 


-at 


-ation 


repart-iren 


-endar 


relais 


-ition 


-endam 


relat-ion 


repertorium (oire> 


-enzen 


-iv 


repet-iren 


refle-ctiren 


-ivität 


-ent 


-X 


releg-iren 


-ition 


-xion 


-ation 


-itorium 


(-xiv) 


relief 


repli ciren 


relbrm 


religi-Ö8 


-k 


-iren 


-ositöt 


reporter 


-ation 


relicten 


repositorium 


-ator 


reliquie 


repraesent-iren 


-atorisch 


remedur 


-ation 


refraction 


reminiscenz 


-ant 


refractor 


remis 


-ativ 


refrain 


remise 


represalien 


(refiig-ium) 


remonstr-iren 


repressiv 


(-i6) 


-ation 


reproduc-iren 


(refiis) 


-ant 


-tion 


(-iren) 


remon-te 


-tiv 


regal 


-iren 


reptil 



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81 



republ-ik 


resum-e 


rigor-ist 


-icauer 


retabl-iren 


-istiscli 


-icanisch 


-issement 


-ismus 


-icanismus 


retard-at 


-ÜS 


(repudiation) 


-iren 


-osum 


(repuls-ion) 


retir-iren 


(rimesse) 


-iv 


-ade 


ris-ico 


reputation 


retorsion 


-quireu 


requiem 


retorte 


ritu-8 


requi-riren 


retouchiren 


-al 


-sition 


(retour) 


rival 


-sit (en) 


reunion 


-ität 


reserv-e 


reussiren 


-isiren 


-iren 


revanch-e 


robust 


-ation 


-iren 


roch-e 


-at 


reveille 


-iren 


-ist 


revenue 


rococo 


resid-iren 


reverenz 


roman 


-ent 


revers 


-tik 


-enz 


rcversalien 


-tiker 


resign-iren 


revi-diren 


-tisch 


-ation 


-sor 


-ze 


rescri-biren 


-sorat 


-ist 


- -Pt 


-sion 


-istisch 


resol-viren 


revier 


-isch 


-ution 


(revindic-iren) 


rondell 


-ut 


(-ation) 


rosette 


resonanz 


revoc-iren 


rostbeef 


resor-biren 


-ation 


rot-iren 


-ption 


revol-te 


-ation 


respect 


-tiren 


-unde 


-iren 


-ution 


(rou4) 


-abel 


-utionär 


roul-ade 


-ive 


-ver 


-eau 


respir-ation 


revue 


-iren 


-ator 


rhapsod-e 


-ette 


(respond-iren) 


-ie 


rout-e 


(-entj 


-iscli 


-ine 


ressort 


rhetor 


-inirt 


-iren 


-ik 


royal 


ressüurce 


-isch 


-ist 


restant 


rheumat-isch 


-istisch 


restaur-ireu 


-isnms 


-isnuis 


-ation 


rhonib-us 


rubri-k 


restitu-iren 


-oid 


-ciren 


-tion 


rhythm-us 


rüde 


rcstriction 


-ik 


rudinujit 


rc8ulta-t 


-isch 


ruin 


-nte 


ricochet 


-e 


resum-iren 


-iren 


-iren 


R \\ m e 1 i 11 , Kn'iiulw ort <* 


". 


6 



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— 82 — 



rumor 


satumalien 


scribent 


-en 


sauce 


(scriptur) 


rustica 


(sauvegarde) 


scrophulös 




scala 


scrup-el 


S 


Scan dal 


-ulös 


sabbat 


-ÖS 


-ulosität 


sacr-ament 


-isiren 


scrutinium 


-amental 


scandiren 


sculptur 


-ificium 


scat 


scurril 


-ilegium 


scen-e 


(scylla) 


-istan 


-isch 


secession 


-istei 


-erie 


-ist 


Saffian 


scepter 


sec-iren 


Saison 


Schabernack 


-tion 


sala-ire 


Schablone 


secret 


-riren 


schabrake 


-är 


saldo 


Schach 


-ariat 


salin-e 


schafFot 


-iren 


-isch 


Schalmei 


sect 


salon 


Schaluppe 


sect-e 


salopp 


Scharlach 


-irer 


-erie 


Scharmützel 


secular 


salubrität 


Scharteke 


-isiren 


salutiren 


Schatulle 


-isation 


salv-e 


Schema 


secund-e 


-Iren 


-tisch 


-är 


sanction 


-tisiren 


-iren 


-iren 


-tismus 


-ant 


sanctissimum 


schibolet 


-ogenitur 


Sandale 


Schisma 


sedez 


sanguin-isch 


-tisch 


Sediment 


-iker 


-tiker 


Segment 


sanit-är 


schmoUi-s 


selecta 


^ät 


-ren 


(selfgovemment) 


Sansculotte 


schol-ar 


semest-er 


(sansfaQon) 


-arch 


-ral 


sapeur 


-archat 


semicolon 


(sapphisch) 


-ast 


Seminar 


sarca-smus 


-astik 


-ist 


-stisch 


-astisch 


Senat 


sarcophag 


-astiker 


-or 


(sardonisch) 


scholi-e 


-orisch 


satan 


-ast 


senil 


-isch 


schraffiren 


senior 


sat-yr 


Schwadron 


-at 


-ire 


-iren 


seüsal 


-irisch 


-eur 


sens-ation 


-iriker 


scont-o 


-ibel 


satisfaction 


-iren 


-ibilität 


Satrap 


scorbut 


-itiv 



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— 83 — 



sens-ualismus 


Simonie 


soph-isterei 


-ualist 


simul-iren 


sopran 


-orium 


-ation 


(sorbet) 


senten-z 


simultan 


sort-iren 


-tiös 


sinecure 


-iment 


sentimental 


Singular (är) 


sottise 


-ität 


-ität 


Soubrette 


separat 


-is 


souffl-iren 


-ist 


siphon 


-eur 


-istisch 


Sirene 


soup-er 


septisch 


(sisyphus) 


-iren 


sequens 


situ-ation 


(sourdine) 


sequest-er 


-irt 


Soutane 


-1 iren 


Skelett 


Souterrain 


-ration 


skep-sis 


souverain 


Seraph 


-tisch 


-ität 


-isch 


-tiker 


Spalier 


Serenade 


-ticismus 


spec-ies 


Sergeant 


skizz-e 


-iell (ial) 


Serie 


-iren 


-ialität 


sermon 


soc-ial 


-ialisiren 


Serpentine 


-ialist 


-ialist 


serv-iren 


-ialismus 


-ifisch 


-is 


-ietät 


-ificiren 


-iette 


-iologie 


-ification 


-il 


soiree 


-ificum 


-ilismus 


solenn 


-imen 


-itut 


-ität 


-erei 


Session 


-isiren 


spectakel 


sext 


-isation 


spectr-um 


-ant 


solid 


-al 


-ett 


-ität 


-oscop 


sexu-al, eil 


-arisch 


specul-iren 


-alität 


-arität 


-ation 


shawl 


sol-o 


-ativ 


shrapnel 


-ist 


-ant 


sibyll-e 


solven-t 


sped-iren 


-inisch 


-z 


-ition 


siderisch 


sommation 


-iteur 


siesta 


somnambul-e 


speiunke 


sigill 


-ismus 


Spendiren 


sign-al 


son-ate 


Spesen 


-alisiren 


-ett 


sphaer-e 


-alement 


-or 


-isch 


*iren 


sond-e 


-oid 


-atur 


-iren 


(sphynx) 


silhouett-e 


soph-isma (us) 


spintisiren 


-iren 


-ist 


spion 


simp-lum 


-istisch 


-iren 


(-licität) 


-istik 


Spiral 



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84 — 



Rpirit-us 


stere 


suada 


-ismus 


stereo-metrie 


(suasorisch) 


-ist 


-metrisch 


subaltern 


-ualist 


-scop 


subject 


-ualistisch 


-scopisch 


-iv 


-ualisinus 


-typ 


-ivität 


-uosa (on) 


-typie 


sublim 


splendid 


-typiren 


Submission 


(spolien) 


steril 


subordin-ation 


(spondeus) 


-ität 


-irt 


spontan 


(stcthoscop) 


subsellium 


-eität 


Stigma 


subsid-ien 


sporadisch 


-tisircn 


-iär 


Sport 


Stil 


(subsistenz) 


sport-el 


-ist 


subscri-biren 


-uliren 


-isiren 


-beut 


(spurius) 


-istik 


-ption 


stabil 


-istisch 


substan-z 


-ität 


Stilett 


-tiell 


Stadium 


stimul-iren 


-tialität 


Stafette 


-antien 


-tiv 


staff-age 


stipendi-um 


-tivisch 


-iren 


-at 


substitu-iren 


stagn-iren 


stipul-iren 


-t 


-ation 


-atiou 


-tion 


Stakete 


stoi-ker 


(substrat) 


Standarte 


-cismus 


subsum-iren 


stanze 


-seh 


-tion 


stat-us 


stola 


subtil 


-ik 


Stramin 


-ität 


-arisch 


strapa-ze 


subtra-hiren 


-ion 


-ziron 


-ction 


-ionär 


-ziös 


Subvention 


-ioniron 


strat og-e 


succe-diren 


-istik 


-ie 


-SS 


-istiker 


-isch 


-ssor 


-istisch 


-em 


-ssion 


-iv 


strike 


-ssiv 


-ue 


-n 


suffisan-t 


-uette 


strict 


-ce (z) 


-ur 


stringeut 


(suffixum) 


-ut 


stroph-e 


sugge-riren 


-uiren 


-isch 


-stion 


-utarisch 


structur 


-stiv 


-ist 


stud-iren 


suit-e 


stono-graph 


-out 


(-isiren) 


-grapJiie 


-ium 


(-ier) 


-graphisch 


-ie 


summ-a, e 


-gramm 


-iosus 


-iren 


(steutor) 


stuccatur 


-anden 



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85 



summarisch 


(synopti-ker) 


Sliperb 


(-seh) 


snper-intenden-t 


Syntax 


-z 


-etisch 


-dividende 


synthe-se 


-lativ 


-tisch 


-iorität 


(syphili-s) 


supranaturalis-t 


(-tisch) 


-mus 


System 


Supplement 


-atisch 


Supplik 


-atik 


Supremat 


-atiker 


-ie 


-atisiren 


Surrogat 




susi^en-diren 


T 


-sion 




-siv 


tabell-e 


siistentation 


-arisch 


snzerain 


tabemakel 


-ität 


tableau 


sybarit 


taffet 


-isch 


taille 


(sykophant) 


takt 


syllabus 


taktik 


syllog-ismus 


-isch 


-istisch 


-iker 


i Symbol 


talar 


-ik 


talent 


-isch 


talion 


symmetr-ie 


talisman 


-isch 


talmud 


sympath-ie 


talon 


-isch 


tambour 


-etisch 


-in 


-isiren 


tangent-e 


symphon-ie 


-ial 


-isch 


(tantalus) 


(Symposion) 


tape-t 


sjTnptom 


-te 


-atisch 


(-zier) 


Synagoge 


(-zieren) 


(synchronistisch) 


tara 


syndic-us 


tarif 


-at 


-iren 


synod-iis 


(tarok) 


-e 


tartuffe 


-al 


taste 


-isch 


tättowiren 


synonym 


tautolog-ie 


-ik 


-isch 



tax-e 
-iren 
-ation 
-ator 
techn-ik 
-isch 
-iker 
-olog 
-ologie 
-ologisch 
tedeum 
; teint 
i tele-graph 
-graphist 
-graphiren 
-graphisch 
-gramm 
-phon 
-phoniren 
-phonisch 
teleolog-ie 

-isch 
telescop 

-isch 
tellurium 
temper-iren 
-atur 
-ament 
tempo 

-ralien 
-rell 
-risiren 
-rar 
tempus 
tend-iren 
-enz 
-entiös 
tenor 

-ist 
(tentamen) 
terra in 

-US 

-iren 
-ologie 
-ologisch 
terra- sse 
-in 

-cotta 
terrine 
territor-ium 



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— 86 — 



territor-ial 


tiraill-eur 


trans-action 


terror-isiren 


titan-e 


-igiren 


-ismus 


-isch 


transatlantisch 


terz 


titul-iren 


transcenden-t 


terzerol 


-ation 


-z 


terzett 


-atur 


(-tal) 


(terzine) 


-ar 


(transept) 


test-iren 


toast 


transit 


-ament 


-iren 


-iv 


-ator 


toilette 


-orisch 


-amentarisch 


toleran-t 


transloc-iren 


(-imonium) 


-z 


-ation 


text 


tonsur 


transparent 


-il 


tontine 


transponiren 


-ur 


topograph 


transport 


theat-er 


-ie 


-iren 


-ralisch 


-isch 


-abel 


the-ist 


tornister 


transspir-iren 


-ismus 


torpedo 


-ation 


-istisch 


torso 


(transsubstantiation) 


thema 


(torte) 


transversal 


themis 


tortur 


trapez 


theo-dicee 


total 


trass-iren 


-cratie 


-ität 


-at 


-cratisch 


touch-e 


-ant 


-log 


-iren 


tratte 


-logie 


toupet 


travesti-e 


-logisch 


tour 


-ren 


-logisiren 


-ist 


tremul-iren 


-soph 


tournure 


-ant 


-Sophie 


trabant 


trepan-iren 


-sophisch 


trac-e 


-ation 


(-gonie) 
theor-ie 


-iren 


tresse 


tradition 


triangel 


-etisch 


-eil 


(triarier) 


-etiker 


trag-ik 


trias 


-em 


-isch 


tribuliren 


therap-ie 


-iker 


tribun 


-eutisch 


-oede 


-al 


themie 


-oedie 


-at 


thermometer 


(-ikomisch) 


tribut 


thesis (e) 


train 


-är 


(theurg) 


-iren 


tribüne 


(thrasonisch) 


traject 


trigonomet-rie 


tiara 


tract-iren 


-risch 


(timid) 


-at 


tricolore 


tin-giren 


-ament 


tricot 


-ctur 


-abel 


trilogie 


tirade 


tranch-iren 


(trimeter) 


tiraill-iren 


-ee 


trio 



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— 87 — 



triumph 


ultim-atum 


vandal-e 


-iren 


-0 


-ismus 


-ator 


ultra 


vari-iren 


triumvir 


-marin 


-ante 


-at 


-montan 


-ation 


trivial 


-montanismus 


-abel 


-ität 


(uncialen) 


-etat 


(trochae-us) 


undulation 


-abilität 


(-isch) 


uni-on 


Vasall 


(troglodyte) 


-rt 


vase 


trop-e 


-onist 


vatican 


-isch 


-fication 


vaudeville 


-US 


-form 


(vedette) 


trophaee 


-formiren 


veget-iren 


trottoir 


-formität 


-ation 


(troubadour) 


-tarier 


-abilien 


(troupier) 


-tarisch 


-abilisch 


(trousseau) 


-versum 


-arianer 


trumeau 


-Versal (eil) 


-arianismus 


tuber-kel 


-versalität 


vehemen-t 


-culos 


-versität 


-z 


-culose 


-cum 


velin 


tubus 


urbani-tät 


velociped 


(tüll) 


-siren 


vene 


tumult 


Usance 


(venia) 


-uarisch 


usus 


Ventil 


-uiren 


usurp-iren 


-iren 


-uant 


-ation 


-ation 


tunnel 


-ator 


-ator 


turban 


Utensilien 


verb-um 


turbine 


utilit-ät 


-al 


turbulen-t 


-arier 


verdict 


-z 


-arismus 


vers 


turnier 


-arisch 


-ion 


tumus 


(-er) 


-iren 


tusch 


utop-ie 


-ification 


typh-us 


-isch 


-ifex 


-08 (ös) 




vertical 


typ-us 


V 


(verve) 


-isch 




vesper 


-e 


vac-ant 


Vestibüle 


-ographisch 


-anz 


veter-an 


tyrann 


-atur 


-inär 


-ei 


-iren 


Veto 


-isch 


vag 


vex-iren 


-isiren 


-iren 


-ation 




-abund 


viaduct 


U 


(valet) 


(viaticum) 


ukas 


Valuta 


vibr-iren 


ulan 


vampyr 


-ation 



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88 — 



-Iren 

-iat 
(vice) 
vicinal 
victoria 
victualien 
(vidimiren) 
vidi-t 
(vigilan-t) 

(-Z) 
Villa 

vindic-ireu 
-ation 
viol-ett 
-ine 
-inist 
-oncell 
virtuos 

-ität 
visa (um) 
(vis-ä-vis) 
vis-ier 
-iren 
-ion 
-ionär 
-ite 
-itiren 
-itation 
-itator 



I vital 

; (-ität) 

; vivat 
I vivisection 
voca-1 
I -bei 
I -lisch 

I -tion 

! -tiv 

I volant 
volontair 
volte 

voltig-iren 
-eur 
volum-en 

-inös 
Vomitiv 
vot-iren 
-ant 
-um 
-iv 
vulg-o 
-är 
-ata 
Vulkan 

-iscli 
-ismus 



W 



waggou 

Walhalla 

(walküre) 

wattiren 

whist 



xantippe 

xenie 

xylograph 



Z 



zelot 

-isch 
-ismus 
zenith 
zephyr 
(ziz) 

zodiac-us 
-al 
zone 
zoolog 
-ie 
-isch 



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' UHU 
llanjlfr ber UniDt rfitftil fiübingtn. 

Iiann 8. 1875. (VI. 454 ^.) B). 6.—. Ü^KluintJßn M, 7. 

3nI|aU. I. «Heben: Ucbei- bcn Seflriff ctiicS focialcw (ScjeücS, 1867.- 

— Ueber iugel, 18T0. -- Heber ba« 9icc^tSaefii!)l, 1871. — Heber ben 
Segriff beö"*olfc§, 1872. — lieber bie iJct^re oom Seclenocrmopen, 1873. 

— lieber ba§ «erliältnife ber .i^oliti« sur Moxal, 1874. — Ueber bie 
*Heirf;§oberr)auptfranc. ^lanffurt 1840. — Siebe gui* ^«i^i' bcä OeburtS« 
.tog§ bc5 beutjc^en ilaifer^j, 1874. — 

II. «uffä^c:-. 3uv Sr^eorie ber ^tatiftit I. 1863 uiib IL 1874. — 
Weber ben öcgriff imb bie 3}nuer einer (Generation. — Ueber bie äUol^tuä'» 
t<^n !iiefn-en. — 3tabt unb Üanb. — 

]1I. üfcinc iöctvadS)tnncjen unb ^öefenntniffe oermijcbten Sn^altS. 
1) SHUerlei: iDienfc^lid;e iJebcnebancr. — 3?er- IPiintäraufroanb. — Xie 
Deconomie ber Remter. — ^OJtorali'lQtiftif unb SBiUenSfreir^eit: — ^furd^t 
unb SDlitleib in ber Xragöbie. *— 3u .^-»ermann- unb 2^orot^ca. — ©in« 
t^itunci ber Uniüerfalgef(f)id>te. — 3traufe. — 2)3a?ibcr bcn neuen (Blauben. 
3) Sßibcr bie ^vormcln be§ alten (Glaubens. 



Mtiu 8. 1881: (VI. 624 ;§.) B). 8. (ÖEbuubjeu M, 9. 50. 

^trl^Alt. I. Sieben: Heber ben 3ii^^'"'^c^'^0"Ö ber fittlid^cn unb^ 
inteUectueflcn SSilbung, ISl^. — Ueber einige vfqdjologifd^e Sorau^fe^s 
unQin beä Straf recbtö, 1876. — ^eftifcbe ^ut 3>cx-fünbigung ber ß^ven* 
Promotionen beim UnioerfitätöjuWlnum 10. Sluguft 1.S77. — U«b<r bi« 
2lrbeität|)«ilu.n8 in ber saiiffenfcfjaft, »877. —Ueber «eie.^c ber (Sefc^icftte, 
1878. — Ueber ba§ Sefcn ber t^ietpoijnbeit, 187'.». — Ueber bie 3bee ber 
©ercc^tigteit, 1880. 

n. 2Juffä$e: 3ur fot^olifcfien ilird)enfrage. — Ueber b«n ^afyls 
WObuS für ben 31 ei d)^ tag. — (iine a>*finition be§ 9lec^t§. — Gr* 
innerungen an 9tobert iOJager. — 2UtiDürtembergifc6e8 : 1) 9Jicolai unb 
fein Slcifeioerf über '3d;waben. 2) XaS alt« gute :7lei:^. — Ueber ba«i 
Dbject b,c§ oc^uljroongS. 

a)Uäceaanea: I. 3tatiftifrf;eö. J(. Ueber Jüeffing. llf. Ueber (S\)mnartal= 
locfcn. 

3ur UeberoßCferungSfraQC. 

^Ckdbrmifiijf t)rrlaQsbn(l)i)otiblnn$ von 3. C. 0. jUoijr (Panl Bi^brdt) 
in f reiburg i.ß. 



Xrucf üott CS. J». l*Bagner in ^^x'eiburg x. Ö3. 



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